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China-Shops mit deutschen Namen – Verbraucherzentrale Hamburg warnt


Hohe Kosten drohen
Verbraucherzentrale warnt vor dubiosen China-Shops

Von t-online, hof

10.10.2024 - 13:56 UhrLesedauer: 2 Min.
Taschen hängen in einem Geschäft (Symbolfoto): Online-Shops aus China nutzen eine undurchsichtige Masche, um ihre Opfer zu betrügen.Vergrößern des BildesTaschen hängen in einem Geschäft (Symbolfoto): Online-Shops aus China nutzen eine undurchsichtige Masche, um ihre Opfer zu betrügen. (Quelle: imago)

Verbraucherschützer warnen vor Online-Händlern aus China, die mit dubiosen Mitteln auf den deutschen Markt drängen. Wie Sie solche Shops erkennen.

Die Verbraucherzentrale Hamburg warnt vor undurchsichtigen Online-Shops aus China, die vermehrt auf Social-Media-Plattformen wie Facebook und Instagram mit emotionalen Botschaften werben. Häufig treten diese Shops als lokale Familienunternehmen aus Deutschland auf, die angeblich einen "letzten Ausverkauf" mit großen Rabatten aufgrund einer Geschäftsaufgabe durchführen.

Julia Rehberg von der Verbraucherzentrale Hamburg erklärt: "Diese persönlichen Geschichten erzeugen Vertrauen, sind jedoch Teil eines raffinierten Täuschungsmanövers, um zu unüberlegten Käufen zu verleiten." Mit Aussagen wie "seit über 35 Jahren kreieren wir mit viel Herzblut wunderschöne Taschen" oder "vor 15 Jahren gründeten mein Mann und ich dieses Unternehmen" sollen bei den Kunden Emotionen geweckt werden.

Shops tragen deutsche Namen

Zudem nutzen die Shops oft deutsche Städtenamen und Familiennamen, um einen lokalen Bezug vorzutäuschen. Laut Rehberg wollen die Betreiber durch Namen wie "Boutiq Berlin", "Imperio Hamburg" oder "Alpenrose Mode" den Anschein erwecken, es handele sich um ein Unternehmen aus Deutschland.

Die Verbraucherzentrale weist darauf hin, dass die Produkte meist von minderer Qualität sind und Rücksendungen teuer sowie kompliziert sein können. Die Waren müssen in der Regel auf Kosten der Käufer nach China zurückgeschickt werden.

Immer das Impressum checken

Um sich vor solchen Fallen zu schützen, rät Julia Rehberg: "Lassen Sie sich nicht von emotionalen Social-Media-Anzeigen blenden und zu einem schnellen Kauf verleiten." Außerdem sollten Verbraucher stets das Impressum und die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) prüfen.

Weitere Informationen sowie eine Liste problematischer Shops finden Interessierte auf der Website der Verbraucherzentrale Hamburg.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Verbraucherzentrale Hamburg vom 10. Oktober 2024
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