Flüge fallen aus "Letzte Generation": Klimaprotest stört Hamburger Flughafen
Klimaproteste am Frankfurter Flughafen verursachten erhebliche Flugausfälle, die sogar den Hamburg Airport betrafen. Was die "Letzte Generation" fordert.
Klimaproteste am Frankfurter Flughafen haben am Donnerstag zu Störungen im Flugverkehr bis nach Hamburg geführt. Wie aus dem Internetportal des Helmut-Schmidt-Airports hervorging, wurden am Donnerstagvormittag vier Ankünfte aus Frankfurt und zwei Abflüge in die Mainmetropole gestrichen.
Die Unterbrechungen waren Folge einer mehrstündigen Blockade durch Aktivisten der Klimagruppe "Letzten Generation" in Frankfurt. Dort waren am frühen Donnerstagmorgen mehrere Personen auf das Flughafengelände eingedrungen und hatten sich auf Start- und Landebahnen festgeklebt. Nach Angaben der "Letzten Generation" wollten die Aktivisten damit für einen schnelleren Ausstieg aus fossilen Energien protestieren.
Hamburg Airport hofft auf Normalbetrieb ab Mittag
Die Aktion in Frankfurt folgte auf einen ähnlichen Protest am Mittwoch, bei dem Klimaaktivisten etwa drei Stunden lang den Flugverkehr am Flughafen Köln/Bonn blockiert hatten. Nach Angaben des Hamburger Flughafens sollten die Flugzeuge der Lufthansa ab Donnerstagmittag wieder wie geplant starten und landen.
Es wuchs außerdem die Sorge, dass neuerliche Proteste auch den Hamburger Flughafen selbst treffen könnten. Man sei erhöht aufmerksam, teilte eine Sprecherin des Flughafens auf Anfrage mit. Zu einzelnen Maßnahmen werde der Betreiber keine Auskunft geben.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa