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Wordle: Hamburgs "Rätselkönig" kämpft gegen die "New York Times"


Es geht um viel Geld
Hamburgs "Rätselkönig" kämpft gegen "New York Times"

Von t-online
17.07.2024Lesedauer: 2 Min.
Der Hamburger Rätselvertreiber Stefan Heine sitzt in seinem Großraumbüro, in dem Rätsel für verschiedene Medien produziert werden.Vergrößern des BildesDer Hamburger Rätselvertreiber Stefan Heine sitzt in seinem Großraumbüro: Hier werden Rätsel für verschiedene Medien produziert. (Quelle: Markus Scholz/dpa)

Ein Buchstabenrätsel sorgt für Aufregung: Der Erfinder des Sudoku-Hypes in Deutschland steht vor Gericht. Für seinen Gegner geht es um viel Geld.

Im Rechtsstreit um die deutschen Markenrechte für das populäre Onlinespiel "Wordle" steht eine wichtige Entscheidung bevor. Am Donnerstag will das Landgericht Hamburg sein Urteil in dem Konflikt zwischen dem Hamburger Rätselmacher Stefan Heine und dem US-Verlag "New York Times" verkünden.

Der 55-jährige Heine, der in der Branche auch als "Rätselkönig" bekannt ist, hofft auf ein baldiges Ende des kostspieligen Rechtsstreits. "Das kostet mich natürlich wahnsinnig viel Geld, mich da verteidigen zu lassen", sagte er der Nachrichtenagentur dpa.

US-Zeitung zahlte über eine Million Dollar für ihre Rechte

Kern des Konflikts ist die Tatsache, dass sowohl Heine als auch die "New York Times Company" sich am 1. Februar 2022 die deutschen Markenrechte für das Buchstabenrätsel gesichert haben. Der US-Zeitungsverlag wirft Heine vor, dies nur getan zu haben, um die amerikanische Konkurrenz vom deutschen Markt fernzuhalten – ein Vorwurf, den der Hamburger bestreitet.

Die "New York Times" hatte die Rechte an "Wordle" vom ursprünglichen Erfinder Josh Wardle für 1,2 Millionen US-Dollar erworben und das Spiel auf ihre eigene Website verlegt. Seitdem hat sich "Wordle" zu einem weltweiten Erfolg entwickelt, der täglich Millionen Spieler anzieht.

Heine selbst ist kein Unbekannter in der Rätselwelt. Seit 29 Jahren produziert er nach eigenen Angaben Rätsel für Zeitschriften und andere Medien. Besonders bekannt wurde er durch die Einführung von "Sudokus" in Deutschland im Jahr 2005. Er initiierte auch die deutsche Sudoku-Meisterschaft.

Sollte das Gericht die Klage der "New York Times" ablehnen, würde die derzeitige Situation bestehen bleiben, in der beide Parteien die Markenrechte besitzen.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
  • Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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