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Hamburg: Papierfischchen breiten sich aus – und kommen per Post


Kann "große Schäden" anrichten
Schädlinge breiten sich per Post im Norden aus

Von t-online, nh

30.10.2024 - 08:51 UhrLesedauer: 1 Min.
imago286587196Vergrößern des BildesEin Papierfischchen in der Nahaufnahme (Archivfoto): Die kleinen Schädlinge werden oft mit Silberfischen verwechselt. (Quelle: xTipulax via imago-images.de/imago)

Das Papierfischchen, ursprünglich in tropischen Regionen beheimatet, verbreitet sich zunehmend in Norddeutschland. Grund dafür ist auch das Online-Shopping.

Bei diesem Schädling besteht Verwechslungsgefahr: Das Papierfischchen ähnelt optisch seinen Verwandten, den Silberfischchen. Anders als die kleinen, silbrig glänzenden Tiere, ist das Papierfischchen jedoch eigentlich in wärmeren und trockenen Regionen der Tropen und Subtropen heimisch. Vor einigen Jahren tauchte es jedoch erstmals in Hamburg auf – und breitet sich seitdem in Norddeutschland aus.

Das Papierfischchen ist deutlich größer als die kleinen Silberfischchen. Besonders wohl fühlt es sich in Kartons. Denn: Diese dienen als Nahrung und bieten Versteckmöglichkeiten. Verbreitet wird der Schädling deshalb etwa durch Online-Shopping oder Umzugskartons.

Papierfischchen kann "große Schäden" anrichten

Unter feuchten Bedingungen können die Papierfischchen Papier und Pappe zerstören. "Es kann zum Beispiel in Bibliotheken große Schäden anrichten", heißt es auf der Webseite vom Niedersächsischen Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit.

Auch in Hamburg breitet sich das kleine Lebewesen weiter aus. "Das immer mehr Kunden in Hamburg und Umgebung über den Befall mit den Papierfischchen klagen, hängt auch mit den vielen Neubauten zusammen und dem Einbau von Fußbodenheizungen", heißt es erläuternd auf der Webseite des Schädlingsbekämpfers DVS. "Das scheinen die Fischchen zu bevorzugen."

Für Menschen sind die Schädlinge ungefährlich. Wer sie in seinem Zuhause entdeckt, sollte die Luftfeuchtigkeit gering und die Räume kühl halten. Köder, die es im Handel zu kaufen gibt, können die Tierchen bekämpfen. Ist der Befall besonders groß, sollte ein professioneller Schädlingsbekämpfer hinzugezogen werden. Dieser kann entsprechende Insektizide gezielt anwenden.

Verwendete Quellen
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