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Hamburg-Billwerder: Giftige Stoffe auf Spielplatz-Baustelle – Bau gestoppt


Bei Bodenaushub entdeckt
Giftige Stoffe: Bezirksamt stoppt Bau von Spielplatz

Von t-online, mkr

01.07.2024Lesedauer: 1 Min.
Kleines Mädchen spielt auf Spielplatz (Symbolbild): Erst nach Abschluss der Untersuchungen wird über das weitere Vorgehen entschieden.Vergrößern des BildesKleines Mädchen spielt auf Spielplatz (Symbolbild): Erst nach Abschluss der Untersuchungen wird über das weitere Vorgehen entschieden. (Quelle: imagebroker/imago-images-bilder)
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Proben bestätigen erhebliche Schadstoffbelastungen auf der Baustelle in Hamburg-Billwerder. Das zuständige Bezirksamt hat umgehend reagiert.

Das Bezirksamt Bergedorf hat den Bau eines neuen Spielplatzes im Stadtteil Billwerder gestoppt. Grund sind gefährliche Stoffe im Boden. Während der Bauarbeiten waren zunächst Verunreinigungen wie Schutt, Glasscherben, Schlacke und Bitumreste im Bodenaushub entdeckt worden. Daraufhin stellte die Behörde genauere Untersuchungen an.

Umfangreiche Proben, die im April entnommen und vom Institut für Hygiene und Umwelt analysiert wurden, bestätigten nun den Verdacht auf erhebliche Schadstoffbelastungen. Unter anderem seien Arsen, Blei, Cyanid sowie PAK und PCB nachgewiesen worden, die eine sichere Nutzung als Spielplatz derzeit ausschließen.

Gutachten sollen Ursachen der Belastung klären

Die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) hat eine historische Recherche zur Herkunft der Schadstoffe in Auftrag gegeben. Erste Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die Auffüllung aus den 1950er oder 1960er Jahren stammt und möglicherweise zur Trockenlegung des Uferbereichs der Bille diente.

Das Bezirksamt und die BUKEA arbeiten intensiv an einer Lösung. Weitere Gutachten sollen eingeholt werden, um die Ursachen der Belastung zu klären. Erst danach wird über das weitere Vorgehen entschieden. Ein Zeitplan für die Fertigstellung des Spielplatzes steht derzeit nicht fest.

Der Spielplatz am Billwerder Billdeich 23 war im Rahmen des Programm "Hamburgs Grün erhalten" geplant und sollte als Ersatz für eine alte Anlage dienen, die einer Ausgleichsmaßnahme für den benachbarten Kiesabbau weichen musste. Die Baustelle ist seit Beginn der Arbeiten gegen unbefugtes Betreten gesichert.

Verwendete Quellen
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