"Punch a Nazi" Heide Park verbietet T-Shirt – und rückt von Verbot wieder ab
Ein Besucher des Heide Parks wurde wegen eines T-Shirts mit der Aufschrift "Punch a Nazi" des Parks verwiesen. Laut einem Bericht rückte der Park nun von einem Hausverbot ab.
Ein Vorfall im Heide Park, bei dem ein Besucher aufgrund eines T-Shirts mit der Aufschrift "Punch a Nazi" des Parks verwiesen wurde, hat für Diskussionen gesorgt. Die Geschäftsführung hat nun dem NDR Niedersachsen in einer Stellungnahme gesagt, dass das mündlich ausgesprochene Hausverbot für den Träger des T-Shirts keinen Bestand habe.
Ein solches Verbot könne nur schriftlich von der Geschäftsleitung erteilt werden, hieß es in dem Bericht. Zudem sei dem Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes nicht bewusst gewesen, dass es sich bei dem Shirt um ein Fan-Shirt der Berliner Indie-Rock-Band "Pabst" handelte.
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Heide Park-Chefs grenzt sich von Rechtsextremismus ab
In der Stellungnahme betonte die Geschäftsführung außerdem, dass man sich von rechtem Gedankengut oder rechten Handlungsweisen komplett abgrenze und angemessene interne Konsequenzen gezogen habe. Genauere Informationen zu den Maßnahmen wurden jedoch nicht genannt.
Die Journalistin Deana Mrkaja hatte einen Vorfall öffentlich gemacht, dessen Zeuge sie geworden sei. Es geht um ein provokatives Bandshirt gegen Nazis, ein Hausverbot und Sicherheitsmitarbeiter des Freizeitparks, die sich mit politischen Äußerungen angreifbar gemacht haben sollen. Der Heide Park bestätigte einen Vorfall auf Anfrage von t-online. Mehr dazu lesen Sie hier.
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- Eigene Artikel bei t-online
- ndr.de: Streit um "Punch a Nazi"-Shirt: Heide-Park rückt von Hausverbot ab