Keine Hotspot-Regelung mehr Hessen kippt 2G-Regel im Einzelhandel
In Hessen dürfen ab sofort auch Ungeimpfte wieder shoppen gehen: Die 2G-Regel im Einzelhandel fällt weg. Gleichzeitig schaffte das Bundesland auch die Hotspot-Regelung ab.
Obwohl fast alle Städte und Landkreise in Hessen die 1.000er-Inzidenz-Wert überschritten haben, schafft die Landesregierung die Hotspot-Regelung ab. Die Schwelle zu strengeren Maßnahmen liegt bei 350. Dennoch verkündete die Staatskanzlei bereits am Samstag, dass ab Montag gelockert wird.
Somit entfällt unter anderem die Maskenpflicht in Fußgängerzonen. Erwartungsgemäß ist landesweit auch die 2G-Regel für den Handel vom Tisch. Außerdem sind wieder mehr Besucher bei Veranstaltungen erlaubt. Das hatte Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) bereits vergangenen Woche im Landtag angekündigt.
Bouffier: Weniger schwer Erkrankte, trotz höherer Infektionszahlen
Die mittlerweile vorherrschende Omikron-Variante sei zwar deutlich ansteckender und die Infektionszahlen entsprechend höher. Gleichzeitig erkrankten weniger Infizierte derart schwer, dass sie auf einer Intensivstation behandelt werden müssten, begründet Bouffier. "Deshalb können wir die Hotspot-Regelung aufheben."
Damit entfällt die Maskenpflicht in Fußgängerzonen und das Verbot von Alkoholkonsum an belebten Plätzen. Auch Prostitutionsstätten dürften mit 2G-Plus-Regel, Kontaktdatenerfassung sowie Abstands- und Hygienekonzept wieder öffnen.
- Mitteilung der hessischen Staatskanzlei über Änderungen der Corona-Schutzverordnung