Corona-Lage in Schulen Hessen setzt weiter auf Präsenzunterricht
Trotz steigender Fallzahlen durch die Omikron-Variante will Kultusminister Alexander Lorz (CDU) den Präsenzunterricht in Hessens Schulen fortsetzen. Schulen seien der bestgeschützte Ort, sagte der CDU-Politiker.
Die Corona-Fallzahlen in Hessen erreichen immer weitere Höchstwerte. Die Zahl der registrierten Neuinfektionen mit dem Coronavirus ist binnen 24 Stunden um 6.649 gestiegen. Das teilte das Robert Koch-Institut (RKI) am Montag mit.
Kultusminister Alexander Lorz (CDU) setzt für Hessens Schulen dennoch weiter auf Präsenzunterricht. Es gebe zwar insgesamt stark steigende Corona-Zahlen und an dieser gesamtgesellschaftlichen Entwicklung nähmen natürlich auch die Schulen teil, sagte er.
Hessen: Infektionen meist im privaten Umfeld
Die Schulen seien in der Regel aber nicht die Orte, wo Infektionen entstehen, sondern die Orte, wo diese festgestellt werden. Er halte daher an der Präsenz im Unterricht in den Schulen fest.
Lorz verwies auf das engmaschige Testen an den Schulen, damit gebe es quasi keine Dunkelziffer. "Die Schulen sind das größte Testzentrum dieser Republik", sagte der Minister. Über Kinder und Jugendliche gebe es den besten Überblick was Infektionen angeht.
"Die Infektionen, die wir in der Schule feststellen, sind im überwiegenden Teil im privaten Umfeld erfolgt", so der Kultusminister.
- Nachrichtenagentur dpa