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Erst testen, dann shoppen: Frankfurt will Modellregion werden


Erst testen, dann shoppen
Frankfurt will Modellregion für Lockerungen werden

Von dpa
Aktualisiert am 26.03.2021Lesedauer: 2 Min.
Passanten tragen ihre Einkaufstüten (Symbolbild): In den Modellstädten soll Shopping bald möglich sein, wenn man einen negativen Corona-Test hat.Vergrößern des Bildes
Passanten tragen ihre Einkaufstüten (Symbolbild): In den Modellstädten soll Shopping bald möglich sein, wenn man einen negativen Corona-Test hat. (Quelle: Georg Wendt/dpa)
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Die Ministerpräsidentenkonferenz hat beschlossen, dass bestimmte Städte Modellprojekte zu Öffnungsstrategien starten dürfen sollen. Frankfurt und andere hessische Städte haben sich beworben.

Mehrere Kommunen in Hessen wollen Öffnungsmöglichkeiten für Einzelhandel, Gastronomie oder Veranstaltungen in der Corona-Pandemie testen. Dafür bewerben sie sich beim Land als Modellregion, darunter Hessens größte Stadt Frankfurt, aber auch Fulda in Osthessen oder Büdingen im Wetteraukreis.

Man wolle mitmachen, "weil der Einzelhandel darniederliegt und wir ihn dringend wiederbeleben müssen", sagte Büdingens Bürgermeister Erich Spamer (Freie Wähler) der Deutschen Presse-Agentur. "Wir erhoffen uns, dass Büdingen einkaufsmäßig wiederbelebt wird, dass der Einzelhandel wieder in Schwung kommt."

Die Idee dabei: Vor dem Einkaufen steht ein Coronavirus-Schnelltest an einem Testzentrum. Fällt dieser negativ aus, gibt es eine Bescheinigung, mit der dann in den folgenden 24 Stunden Einkaufen möglich ist. Vor Betreten der Läden soll auch noch – auf freiwilliger Basis – kontaktlos Fieber gemessen werden.

Projekt mit wissenschaftlicher Begleitung

Frankfurt plant ein Modellprojekt "unter der Federführung des Gesundheitsamtes und mit wissenschaftlicher Begleitung in ausgewählten Kultur-, Veranstaltungs- und Gastronomiebetrieben in einem begrenzten Gebiet". Kultur und Veranstaltungen könnten dort wieder stattfinden – "mit den üblichen derzeit geltenden Hygienestandards, mit negativen Schnelltests beim Eintritt und digitaler Kontaktpersonennachverfolgung", teilte die Stadt mit.

Bund und Länder hatten beim jüngsten Corona-Gipfel beschlossen, dass die Länder in ausgewählten Regionen unter bestimmten Bedingungen zeitlich befristete Modellprojekte starten können. Für Hessen gilt: Es solle "modellhaft" erprobt werden, wie sich eine teilweise Öffnung des öffentlichen Lebens etwa in Städten oder Regionen mit niedrigen Inzidenzen in Verbindung mit einem "Testregime" auf die Infektionszahlen auswirkt. Welche Kommunen mitmachen können und wann die Projekte starten, ist noch nicht bekannt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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