Tausende Anwohner evakuiert Weltkriegsbombe in Frankfurt-Niederrad erfolgreich entschärft
Tausende Menschen mussten in Frankfurt wegen der Entschärfung einer Weltkriegsbombe ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Nun gibt es Entwarnung.
Ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg, der in Frankfurt gefunden worden ist, ist am Sonntag entschärft worden. Im Evakuierungsbereich lagen auch ein Heizkraftwerk, eine unterirdische Gashochdruckleitung, Fernwärmeverbindungen, Umspannanlagen, ein S-Bahnhof mit Bahnstrecken sowie ein Polizeirevier. Der amerikanische 500-Kilogramm-Blindgänger war am Dienstag bei Bauarbeiten im Stadtteil Niederrad entdeckt worden.
Die Entschärfung hatte am Sonntagmittag begonnen und dauerte bis in den Nachmittag. Rund 4.500 Anwohner waren von der Evakuierung betroffen.
Zugverkehr beeinträchtigt
Während der Entschärfung fuhren viele Züge den Frankfurter Hauptbahnhof nicht mehr an. Zwischen Köln und Frankfurt ist es es nach Angaben der Bahn zudem zu Zugausfällen gekommen. Auch kurz nach der Entschärfung waren noch einzelne Bahnverbindungen von Umleitungen und Ausfällen betroffen. Während der Entschärfung war es laut Stadt teilweise zu Verzögerungen gekommen, weil Personen den Sperrbezirk weiter betreten hatten.
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Erst im Dezember hatten Experten des Kampfmittelräumdienstes im Stadtteil Gallus ebenfalls eine 500 Kilogramm schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich entschärft. Knapp 13.000 Anwohner mussten dafür ihre Wohnungen verlassen.
- Nachrichtenagentur dpa
- Mit Pressematerial der Stadt Frankfurt