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Vogelgrippe H5N1 in Frankfurt: Kanada-Gans erkrankt – gefährlich?


Hochansteckende Virusvariante
Frankfurter Gans an Vogelgrippe erkrankt

Von dpa
Aktualisiert am 08.01.2025 - 08:42 UhrLesedauer: 2 Min.
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Kanadagänse (Archivbild): In Frankfurt ist eines der Tiere an Vogelgrippe erkrankt. (Quelle: IMAGO/Jason Whitman)
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In Frankfurt ist eine Gans an einer hochansteckenden Variante der Vogelgrippe erkrankt. Die Veterinärbehörde appelliert an alle Geflügelhalter.

Bei einer Kanadagans in Frankfurt ist nach Behördenangaben die Tierkrankheit Vogelgrippe nachgewiesen worden. Bei dem entdeckten Virustyp handele es sich um die hochansteckende Variante H5N1, teilte das Ordnungsamt mit. Die Gans war im Stadtteil Eschersheim in der Nähe der Nidda gefunden worden.

Die Veterinärbehörde rief alle Geflügelhalterinnen und -halter auf, ihre Sicherheitsmaßnahmen zu überprüfen und anzupassen. Insbesondere sollte kein direkter oder indirekter Kontakt zwischen Hausgeflügel und Wildvögeln möglich sein. Auch Futter, Einstreu und sonstige Gegenstände sollten für Wildvögel unzugänglich gelagert werden. Für die Tränke dürfe nur Wasser verwendet werden, zu dem Wildvögel keinen Kontakt hätten.

Große wirtschaftliche Schäden für Geflügelhalter

Sollten Geflügelhalter in ihrem Tierbestand eine erhöhte Sterblichkeit feststellen, sollten sie sich umgehend an die Veterinärbehörde im Ordnungsamt wenden, teilte die Stadt weiter mit. Bürgerinnen und Bürger, die tote und kranke Tiere wie Schwäne, Enten oder Gänse finden, sollten dies ebenfalls so schnell wie möglich der Veterinärbehörde melden.

Deutschlandweit gibt es immer wieder Nachweise des hochansteckenden Virus-Subtyps H5N1. Die Vogelgrippe, auch Geflügelpest genannt, verbreitet sich vor allem über Wildvögel. Lange trat sie bedingt durch den Vogelzug hierzulande vor allem in der kalten Jahreszeit auf, mittlerweile aber ganzjährig. Sie kann große wirtschaftliche Schäden für Geflügelhalter verursachen: Ist ein Bestand von der hochansteckenden Variante befallen, werden in der Regel alle Tiere dort getötet.

Das Robert Koch-Institut schätzt die Gefahr für Menschen, sich hierzulande mit Vogelgrippe-Viren zu infizieren, als sehr gering ein. In Deutschland wurde den Angaben zufolge bisher kein Fall bekannt, im Ausland allerdings schon. Weltweit grassieren unterschiedliche Ausprägungen des Virus.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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