Gastronomen aufgeschreckt Stadt Frankfurt prüft Verbot von Heizpilzen
Sie sollen so schädlich sein wie Autos: Eine Initiative fordert die Stadt Frankfurt auf, Heizpilze in der Gastronomie zu verbieten. Nun beschäftigt sich die Politik mit dem Anliegen.
Die Stadt Frankfurt will prüfen, ob Heilzpilze in der Gastronomie künftig verboten werden sollen. Ein mögliches Verbot stünde nun auf der Tagesordnung im Magistrat und in der Stadtverordnetenversammlung, sagte Bürgermeister Uwe Becker (CDU) laut "Hessenschau".
Die Stadtpolitik beschäftigt sich mit dem Thema, weil eine Initiative im Bürgerbeteiligungsportal der Stadt solch ein Verbot fordert und mehr als 200 Unterstützer fand. Dort heißt es, dass ein Heizpilz bis zu 3,5 Kilogramm Kohlendioxid pro Stunde ausstoße. Das könne sich im Jahr auf vier Tonnen summieren.
"Über das Jahr gesehen, ist ein Heizpilz in etwa so schädlich wie ein Auto mit einer Jahresfahrleistung von 12.000 Kilometern", schreibt die "Süddeutsche Zeitung".
Gastronomen befürchten Einbußen
Frankfurter Gastronomen befürchten laut "Hessenschau" indes Umsatzeinbußen, weil man Gäste nur noch drinnen bewirtschaften könne. Sie warnen davor, dass sie deshalb die Preise anheben müssten.
- Hessenschau: "Frankfurt und Darmstadt prüfen Heizpilz-Verbot"
- Bürgerbeteiligungsportal der Stadt Frankfurt
- Süddeutsche Zeitung: "Das Jahr der Scham"