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Frankfurt startet Projekt für Schwangere ohne Versicherung


Neues Projekt
Frankfurt will Schwangere ohne Versicherung unterstützen

Von t-online
03.03.2025 - 17:13 UhrLesedauer: 2 Min.
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Ein Kreißsaal (Symbolbild): Ein neuer Fonds soll die stationäre Versorgung rund um die Geburt finanzieren. (Quelle: Gerd Wallhorn)
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Mit einem neuen Projekt will die Stadt Frankfurt für bessere Gesundheitsversorgung schwangerer Frauen ohne Versicherung sorgen. Was dahintersteckt.

Die Stadt Frankfurt will mit seinem neuen Projekt "Sichere Geburt in Frankfurt" für verbesserte Gesundheitsversorgung schwangerer Frauen ohne Krankenversicherungsschutz sorgen. Wie die Stadt mitteilt, steht ein neuer Fonds zur Verfügung, der die stationäre Versorgung rund um die Geburt finanziert. Dies umfasst auch die Hebammenbetreuung nach der Geburt. Ziel ist es, Ängste zu reduzieren und den Stress werdender Mütter in prekären Lebenslagen zu verringern.

"Schwangere Frauen und Neugeborene sind besonders schutzbedürftig", betont Elke Voitl (Grüne), Dezernentin für Soziales und Gesundheit. Ohne ausreichenden Versicherungsschutz sei eine geplante Entbindung nahezu unmöglich. Lediglich im Notfall würde eine Behandlungspflicht unabhängig vom Versicherungsstatus bestehen. Das Projekt gewährleiste nun eine sichere und geplante Geburt wie bei gesetzlich versicherten Frauen.

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Mögliche Kostenträger werden abgeklärt

Die Clearingstelle des Gesundheitsamtes klärt zunächst mögliche Kostenträger ab und unterstützt anschließend bei der Anmeldung zur Geburt in einer Frankfurter Klinik. Dr. Peter Tinnemann, Leiter des Frankfurter Gesundheitsamtes, hebt hervor, dass frühe Vorsorgeuntersuchungen wichtig sind, um Geburtsrisiken rechtzeitig zu erkennen.

Nach der Geburt ermöglicht die stationäre Betreuung eine bessere Anbindung von Mutter und Kind an Unterstützungsangebote und weitere medizinische Versorgungen wie U-Untersuchungen (Gesundheitsuntersuchungen für Kinder und Jugendliche) für Babys. Langfristig wird über die Clearingstelle angestrebt, eine gesicherte Gesundheitsversorgung durch Krankenversicherungen zu erreichen.

Projekt fokussiert sich auf soziale Situation der werdenden Mutter

"Das Projekt stellt nicht nur eine medizinisch betreute Geburt sicher, sondern fokussiert sich auch auf die soziale Situation der werdenden Mutter", sagt Sarah Lang, Projektkoordinatorin im Gesundheitsamt.

Die Humanitären Sprechstunden des Frankfurter Gesundheitsamts bieten allgemeine medizinische Behandlungen sowie gynäkologische und kinderärztliche Untersuchungen an. In der Clearingstelle finden Menschen ohne ausreichenden Krankenversicherungsschutz Unterstützung bei der Klärung ihres Status.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Stadt Frankfurt vom 03.03.2025
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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