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Hessen: Anstieg der Behandlungen wegen Kokainmissbrauchs


Mehr Männer als Frauen
Mehr Behandlungen wegen Kokainmissbrauchs in Hessen

Von dpa
Aktualisiert am 02.02.2025Lesedauer: 1 Min.
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Kokain (Symbolfoto): Männer sind deutlich häufiger wegen Kokains in Behandlung als Frauen. (Quelle: Marcus Brandt/dpa/dpa-bilder)
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Die Anzahl der Menschen, die wegen Kokainmissbrauchs in ärztlicher Behandlung sind, ist gestiegen. Betroffen sind vor allem Männer.

Immer mehr Menschen in Hessen sind wegen Kokainmissbrauchs in ärztlicher Behandlung. Das geht aus einer aktuellen Auswertung des Barmer-Instituts für Gesundheitssystemforschung hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.

Die Zahl der Betroffenen in Hessen stieg zwischen 2019 und 2023 von 4.680 auf 5.760. Das entspricht einem Anstieg von rund 23 Prozent. "Die Analyse kann nur die Spitze des Eisbergs zeigen, da lediglich ein Bruchteil der Konsumentinnen und Konsumenten wegen ihres Kokainmissbrauchs in Behandlung ist", sagte Barmer-Landeschef Martin Till. "Der Trend ist aber hochgefährlich: Immer mehr überwiegend junge Menschen setzen sich den immensen Risiken des Kokainkonsums aus und brauchen medizinische Hilfe."

Kokainmissbrauch: Vor allem Männer sind betroffen

Wie aus den Barmer-Daten weiter hervorgeht, betrifft das Problem vor allem Männer. 2023 wurden 4.380 Männer und 1.380 Frauen wegen Kokainmissbrauchs medizinisch versorgt. Besonders häufig waren Männer zwischen 20 und 39 Jahren betroffen.

"Übersteigerte Leistungsideale im Berufsleben und Sport sowie in der Freizeit lassen viele Menschen möglicherweise zu der stimulierenden Droge Kokain greifen. Die Risiken zeigt unsere Analyse deutlich. Immer mehr Menschen werden von den gesundheitlichen Folgen des Kokainmissbrauchs eingeholt", sagte Till.

Die Auswertung basiert auf Daten von Barmer-Versicherten, die mittels Standardisierung und Hochrechnung an den tatsächlichen Bevölkerungsschnitt Hessens angenähert wurden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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