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Messerangriff Aschaffenburg: Totengebet für getöteten Jungen in Frankfurt


Attacke in Park
Totengebet für getöteten Jungen aus Aschaffenburg

Von dpa
Aktualisiert am 25.01.2025 - 17:30 UhrLesedauer: 1 Min.
Nach tödlichem Angriff in einem Park in AschaffenburgVergrößern des Bildes
Mit angezündeten Kerzen zeigen die Menschen in Aschaffenburg ihre Trauer: In Frankfurt fand nun ein Totengebet statt. (Quelle: Jacob Schröter/dpa/dpa-bilder)
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Nach dem Messerangriff mit zwei Toten in Aschaffenburg nimmt die Familie des getöteten Zweijährigen in Frankfurt Abschied. Die Anteilnahme ist groß.

Rund 1.000 Menschen haben nach Polizeiangaben an einem Totengebet für den in Aschaffenburg getöteten Jungen teilgenommen. Es fand am Samstagnachmittag in einer Moschee in Frankfurt statt. Zuvor hatte "hessenschau.de" über das Totengebet berichtet.

Demnach entschied sich die in Aschaffenburg lebende Familie des zweijährigen Jungen für die Moschee in Frankfurt, da ihre Moschee in Aschaffenburg zu klein ist. "Schenke den Herzen seiner Eltern Ruhe und Erleichterung und erleichtere Ihnen ihren Verlust", heißt es in der Einladung zu dem Totengebet, die der Frankfurter Islamische Verein Tarik ben Ziad bei der Plattform Instagram veröffentlichte.

Messerangriff in Aschaffenburg: Trauer hält an

Tage nach dem Messerangriff mit insgesamt zwei Toten hält die Trauer auch in Aschaffenburg an. Am Nachmittag kamen in dem Park wieder zahlreiche Menschen zusammen, in dem am Mittwoch neben dem kleinen Kind ein Mann erstochen worden war. Die Anteilnahme sei nach wie vor groß, sagte ein Polizeisprecher. Blumen wurden niedergelegt, Kerzen aufgestellt.

Die zentrale Trauerfeier ist für diesen Sonntag geplant. Neben Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) wird auch Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) erwartet.

Tatverdächtig ist ein polizeibekannter Flüchtling aus Afghanistan. Der 28-Jährige hätte nach Behördenangaben schon vor geraumer Zeit abgeschoben werden sollen. Die schreckliche Tat hatte zuletzt zu Schuldzuweisungen zwischen Bayern und dem Bund geführt und zu einer weiteren Verschärfung der Zuwanderungsdebatte.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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