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Flughafen Frankfurt: Fraport testet Asphalt aus Cashew-Schalen auf Vorfeld


Auf dem Vorfeld
Flughafen Frankfurt testet Asphalt aus Nuss-Schalen

Von dpa
Aktualisiert am 31.10.2024Lesedauer: 1 Min.
Flughafen Frankfurt testet Asphalt aus Cashew-SchalenVergrößern des Bildes
Fraport testet das neue Material zunächst auf dem Vorfeld in einer 200 Meter langen Sackgasse. (Quelle: Fraport/dpa/dpa-bilder)

Der Frankfurter Flughafen will klimaneutral werden. Ein neuartiger Asphalt soll dabei helfen – seine Inhaltsstoffe klingen kurios.

Der Frankfurter Flughafen testet auf seinem Vorfeld einen innovativen und nachhaltigen Asphalt. Das dafür notwendige Bindemittel Bitumen ist statt aus Erdöl mit Schalenöl von Cashew-Kernen hergestellt, wie der Betreiber Fraport AG mitteilte.

Der biogene Rohstoff des Herstellers B2Square sei deutlich haltbarer und verbessere die Klimabilanz im Vergleich zum herkömmlichen Bitumen maßgeblich, hieß es in der Pressemitteilung weiter.

Fraport testet das neue Material zunächst auf dem Vorfeld in einer 200 Meter langen Sackgasse. Diese ist auf einer Seite herkömmlich gedeckt und auf der anderen mit dem neuen und in der Anschaffung teureren Cashew-Asphalt ausgestattet.

Flughafen will bis 2045 klimaneutral werden

Beide Seiten werden von den ein- und ausfahrenden Fahrzeugen gleichmäßig belastet und sollen in den kommenden zwei Jahren regelmäßig untersucht werden. Der Flughafen strebt einen CO2-freien Betrieb am Boden bis 2045 an.

Cashew-Kerne werden hauptsächlich in tropischen Regionen hergestellt. Aus den giftigen Schalen kann der Rohstoff Cashew Nutshell Liquid (CNSL) gewonnen werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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