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Thomas Gottschalk liefert sich Schlagabtausch auf Buchmesse in Frankfurt


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Auf der Buchmesse
Thomas Gottschalk liefert sich Schlagabtausch mit Zuschauerin


19.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Thomas Gottschalk auf der Frankfurter Buchmesse: Der Entertainer fällt immer wieder durch seine kontroversen Meinungen auf.Vergrößern des Bildes
Thomas Gottschalk auf der Frankfurter Buchmesse: Der Entertainer fällt immer wieder durch seine kontroversen Meinungen auf. (Quelle: IMAGO/Matthias Gränzdörfer)
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Eine junge Zuschauerin konfrontierte Thomas Gottschalk auf der Buchmesse mit kritischen Fragen zu seinem Verhalten gegenüber Frauen. Der TV-Star konterte gewohnt schlagfertig.

Ganze sechs Termine hatte Thomas Gottschalk am Samstag auf der Frankfurter Buchmesse. Von Signierstunden über Gesprächen und Lesungen zu seinem neuen Buch "Ungefiltert" bis hin zu Interviews – der Terminkalender des TV-Stars war gut gefüllt. Dennoch fand er immer wieder Zeit, um auf die Fragen seiner Zuschauer im Publikum einzugehen.

Als der für seine kontroversen Meinungen bekannte Entertainer auf der Außenbühne der Buchmesse stand, wollte eine junge Zuschauerin von ihm wissen, wie er sein Verhalten gegenüber Frauen rechtfertige. "Ich habe Frauen nie ausgenutzt", sagte Gottschalk, woraufhin er vom Publikum widersprechende Rufe, aber auch Applaus erntete. "Es hat sich noch nie eine Frau bei mir beschwert."

Die junge Fragestellerin wollte sich damit jedoch offenkundig nicht zufriedengeben und warf daraufhin die Frage in den Raum, wie er dann sein abfälliges Verhalten gegenüber Musikerin Shirin David erkläre. Ende vergangenen Jahres kommentierte Gottschalk das Aussehen der Musikerin auf der "Wetten, dass.. ?"-Couch und machte dadurch viele Schlagzeilen.

Gottschalk will junge Zuschauerin nicht siezen

So hatte Gottschalk in der Sendung unter anderem zu Shirin David gesagt: "Dass du ein Opernfan bist, hätte ich dir nicht angesehen." Auf der Buchmesse verwies der 74-Jährige nun darauf, dass sich die Rapperin zwar als Opernfan bezeichne und ihr liebster Opernkomponist Johann Strauß sei – dieser habe jedoch nie eine Oper komponiert, es sei Richard Strauß gewesen. Auf diesen Fauxpas habe er sie bei "Wetten, dass.. ?" gar nicht aufmerksam gemacht.

Im weiteren Verlauf des Gesprächs störte sich die Fragestellerin daran, dass Gottschalk sie nicht sieze. Seine Antwort darauf: "Ich sieze nicht einmal den Kardinal von München. Warum sollte ich dich siezen? Denkst du, ich respektiere dich mehr, wenn ich dich sieze?"

Weiter erklärte er, dass junge Menschen Anforderungen an ihn stellen würden, die er nicht erfüllen könne. Barbara Schöneberger sei es beispielsweise egal, ob er sie sieze oder duze. "Hier im Publikum sind genügend ältere Damen, die genau wissen, wie ich das meine", sagte er und erntete Applaus dafür.

Verwendete Quellen
  • Reporterin vor Ort
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