Frankfurt-Fechenheim: Großbrand in Lagerhalle – Löscharbeiten dauern an

Im Frankfurter Osten brennt es seit der vergangenen Nacht. Die dichten Rauchwolken sind verschwunden, doch die Feuerwehr ist weiter im Großeinsatz.

In Frankfurt-Fechenheim lodert seit Dienstagabend ein Großbrand in einer Lagerhalle. Teile der Halle sind in der Nacht eingestürzt. Die Feuerwehr ist seit der Nacht vor Ort, um den Brand an der Ferdinand-Porsche-Straße unter Kontrolle zu bekommen. Doch auch am Mittwochnachmittag (Stand 13.50 Uhr) laufen die Löscharbeiten weiter, wie Thorben Schmmel von der Frankfurter Feuerwehr sagt.

Der Feuerwehrsprecher erklärt, dass in Fechenheim weiterhin Glutnester lodern. Deshalb werde der gesamte Bereich gerade mit Löschschaum geflutet, um ein erneutes Aufflammen zu verhindern. Das Feuer sei allerdings seit dem frühen Mittwochmorgen unter Kontrolle.

Viel Rauch in der Nacht im Frankfurter Stadtgebiet

Der Brand brach gegen 21 Uhr am Dienstagabend aus. Die Rauchsäule über dem Industriegebiet war bereits kurz darauf von Weitem erkennbar. Die Flammen schlugen zeitweise meterhoch in den Nachthimmel. Da in der brennenden Halle akute Einsturzgefahr herrschte, konnte die Feuerwehr die Flammen nur von außen bekämpfen. Zum Löschen wurde neben Löschschaum auch Wasser aus dem Main eingesetzt.

Fast im ganzen Stadtgebiet war der Geruch der Flammen in der Nacht zu riechen. Die Feuerwehr führte Messungen durch, die jedoch Entwarnung gaben: für die Frankfurter bestand keine Gefahr. Wegen der Geruchsbelästigung wurden jedoch Warnungen herausgegeben, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Diese konnten noch in der Nacht aufgehoben werden.

Nach aktuellem Kenntnisstand wurde niemand verletzt. Die Ursache des Brandes ist weiterhin unklar. In der Spitze waren 130 Feuerwehrleute in Fechenheim vor Ort. Mittlerweile konnte das Aufgebot an Einsatzkräften etwas zurückgefahren werden, so der Sprecher weiter.