Gemeinnütziger Verein aus Frankfurt Hessen unterstützt traumatisierte Flüchtlinge
Nach mehr als zehn Jahren setzt sich Hessen weiterhin für die psychosoziale Unterstützung für traumatisierte Geflüchtete ein. Der Verein FATRA e.V. erhält dafür Finanzmittel.
Die Landesregierung Hessen hat dem Verein Frankfurter Arbeitskreis Trauma und Exil e.V. (FATRA e.V.) Förderbescheide in Höhe von rund 147.000 Euro übergeben. Der gemeinnützige Verein unterhält eine psychosoziale Beratungsstelle für Geflüchtete, die Folter, Gewalt und schwere Menschenrechtsverletzungen erlebt haben.
Durch die Förderung wolle man das Beratungsangebot insbesondere für die Gruppe der unbegleiteten minderjährigen Ausländer, deren Betreuer und die für diesen Bereich tätigen Fachkräfte und Ehrenamtliche weiter unterstützen, heißt es in einer Mitteilung des Hessischen Ministeriums für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales.
Angebot kann durch Spenden und Zuschüsse kostenlos bleiben
Der Verein FATRA e.V. bekommt für seine Arbeit im Bereich der unbegleiteten minderjährigen Ausländer bereits seit 2013 eine Förderung der Landesregierung. Die Förderung umfasst neuerdings auch die Beratung von traumatisierten unbegleiteten minderjährigen Ausländern durch den Verein. Das Beratungsangebot ist kostenlos und wird bei Bedarf durch muttersprachliche Dolmetscher unterstützt.
Auch die Vermittlung in geeignete Psychotherapien der Regelversorgung steht im Fokus des Vereins. Darüber hinaus bietet FATRA e.V. auch fachkollegiale Beratungen und Fortbildungen sowie Dolmetscherschulungen an. "Für diese wichtige Aufgabe wird der Verbund als Ganzes von der Landesregierung unterstützt", sagt Integrationssekretärin Katrin Hechler.
Neben dem Land Hessen wird die Arbeit des Vereins auch durch private Spenden, durch Zuschüsse von Stiftungen und Hilfswerken, durch den Bund sowie die Stadt Frankfurt unterstützt.
- Pressemitteilung des Hessischen Ministeriums für Arbeit, Integration, Jugend und Soziales vom 29.07.2024
- fatra-ev.de