Frankfurt erhöht Budget für Kinder- und Jugendhilfe

Grund zum Aufatmen bei der Frankfurter Kinder- und Jugendhilfe: Die Stadtverordneten haben einer finanziellen Hilfe in Höhe von mehreren Millionen Euro zugestimmt.

Die Stadt Frankfurt stock ihr Jugendhilfebudget dauerhaft um rund 5,3 Millionen Euro auf rund 48,1 Millionen Euro auf. Das soll ab dem Haushaltsjahr 2024 gelten. Außerdem soll den freien Trägern der Jugendhilfe jährlich ein Tarif- und Inflationsausgleich von drei Prozent gezahlt werden. Sozial- und Gesundheitsdezernentin Elke Voitl (Grüne) hat die von den Stadtverordneten beschlossene Besserfinanzierung der Jugendhilfe als einen der "wichtigsten Beiträge zum sozialen Frieden der vergangenen Jahre" bezeichnet.

"Die Stadtverordneten haben mit ihrem Entschluss nicht nur den Trägern der Jugendhilfe mehr Planungssicherheit gegeben. Sie haben auch dafür gesorgt, dass wir Kinder und Jugendliche besser vor Armut und ihren Folgen bewahren können", sagt Voitl. "Unser neues Frankfurt ist ein Frankfurt, das niemanden zurücklässt und verlässlich diejenigen unterstützt, die auf Unterstützung angewiesen sind", so die Sozialdezernentin weitern.

Bereits seit Februar dieses Jahres versammelten sich regelmäßig Mitarbeiter der Kinder- und Jugendarbeit zum Protest auf dem Römerberg. Die forderten, einen Appell des Jugendhilfeausschusses umzusetzen. Dieser sieht vor, das Budget der Kinder- und Jugendhilfe um 26 Millionen Euro dauerhaft zu erhöhen.