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Stadt Frankfurt organisiert Protestaktion gegen Gewalt an Frauen


Internationaler Tag
Stadt organisiert Demo gegen Gewalt an Frauen

Von t-online, sfk

24.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Frankfurt: Auch im Jahr 2020 fand eine Protestaktion am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen statt.Vergrößern des Bildes
Frankfurt: Auch im Jahr 2020 fand eine Protestaktion am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen statt. (Quelle: IMAGO/Hannes P. Albert /imago-images-bilder)

Jeden dritten Tag wird in Deutschland eine Frau ermordet. In Frankfurt gibt es eine Protestaktion gegen Gewalt am Samstag auf dem Goetheplatz.

Jeden Tag versucht ein Täter in Deutschland eine Frau zu töten, an jedem dritten Tag wird eine Frau ermordet. Im Jahr 2022 wurden 133 Frauen von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet, so die Kriminalstatistik. "Ein Femizid ist die vorsätzliche Tötung von Frauen aufgrund ihres Geschlechts. So muss es benannt und erfasst werden. Es ist keine Beziehungstat oder ein Familiendrama", sagt Frankfurts Frauendezernentin Rosemarie Heilig (Grüne).

Anlässlich des Internationalen Tags gegen Gewalt an Frauen und Mädchen, organisiert das Frauendezernat gemeinsam mit einem breiten Bündnis eine Protestaktion am Samstag um 16 Uhr auf dem Goetheplatz. Laut Mitteilung der Stadt, soll dieser unter dem Motto "Femizide bekämpfen – jeden Tag. Nein zu Gewalt an Frauen* und Mädchen*" stehen. Dabei sollen Frauen aus unterschiedlichen Ländern zu Wort kommen. Die Veranstaltung soll auch in deutsche Gebärdensprache übersetzt werden.


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Frankfurt bietet breites Hilfsangebot für Frauen und Mädchen

In Frankfurt gibt es zudem ein Hilfs- und Beratungsangebot für Frauen, die von Gewalt betroffen sind. Wie die Stadt mitteilt, können sich Betroffene und Angehörige an Polizei, Beratungsstellen und Frauenhäuser wenden, um Unterstützung bei sexueller, häuslicher und auch digitaler Gewalt zu bekommen. Auch Opfer von Stalking oder Menschenhandel sollen so betreut werden.

Erst im Juli dieses Jahres kam es zu einem Frauenmord in Frankfurt. So wurde eine 40-jährige Frau im Stadtteil Frankfurter Berg von ihrem 51-jährigen Ehemann getötet. Wie die "Hessenschau" damals berichtete, wurde sie durch Messerstiche getötet. Ihrem Ehemann unterlag zu diesem Zeitpunkt ein Annäherungs- und Kontaktverbot. Die ermordete 40-Jährige hinterließ drei gemeinsame Kinder im Alter von sechs Monaten, 15 und 19 Jahren.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Stadt Frankfurt vom 23. November 2023
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