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Auf Flug nach Frankfurt: Lufthansa-Maschine erklärt Luftnotlage


Bange Minuten an Bord von Flug LH-691
Lufthansa-Piloten erklären Luftnotlage

Von t-online, mtt

Aktualisiert am 05.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Der betroffene Lufthansa-Flieger mit der Kennung D-AIEO (Archivbild): Nach dem Triebwerks-Ausfall war eine Sicherheitslandung unumgänglich.Vergrößern des Bildes
Der betroffene Lufthansa-Flieger mit der Kennung D-AIEO (Archivbild): Nach dem Triebwerksausfall war eine Sicherheitslandung unumgänglich. (Quelle: Mataitis/imago-images-bilder)
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Schwere Probleme an Bord der Lufthansa-Maschine von Tel Aviv nach Frankfurt: Über Zagreb ging am Montag ein Triebwerk kaputt, Öl leckte.

Die Piloten von Flug LH-691 mussten den Notfallcode "7700" senden. Sie haben damit am Montag eine sogenannte Luftnotlage erklärt.

Wie die Fachportale "Aviation Herald" und "aero.de" berichteten, fiel auf dem Lufthansa-Flug von Tel Aviv nach Frankfurt eines von zwei Triebwerken aus. Die Maschine musste sofort in den Sinkflug, der Airbus verließ die vorhergesehene Route und steuerte Zagreb an.

Flug nach Frankfurt: Plötzlich Öldruckwarnung

Zu Beginn des Flugs war am Montagmorgen noch alles glattgegangen: Der Airbus A321 Neo hatte um 4.39 Uhr in Tel Aviv abgehoben, wie Aufzeichnungen der Flugdaten zeigen. In 11.000 Metern Höhe flog der Jet mit einer Geschwindigkeit von rund 800 km/h über die Wolken.

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Zweieinhalb Stunden später die Notlage: Laut "aero.de" erhielten die Piloten eine Öldruckwarnung für das rechte Pratt-and-Whitney-Triebwerk. Der "Aviation Herald" berichtet, dass das Triebwerk ausgefallen war. Daraufhin sei ein Ölleck am Triebwerk entdeckt und gemeldet worden.

Triebwerke: Lufthansa kündigte außerplanmäßige Inspektionen an

In dieser Situation entschieden sich die Piloten zur sofortigen Sicherheitslandung. Sie gingen zunächst auf eine Flughöhe von 6.100 Metern herunter, drehten ab und setzten schließlich um 7.43 Uhr sicher in der kroatischen Hauptstadt auf. Die Passagiere wurden von Lufthansa mit einer Ersatzmaschine aus Zagreb abgeholt und mit einer Verspätung von knapp sechs Stunden nach Frankfurt am Main gebracht.

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Der Zwischenfall wirft ein Schlaglicht auf Probleme mit Triebwerken von Pratt and Whitney, über die Airlines schon länger klagen. Berichten zufolge mussten dieses Jahr zahlreiche Fluglinien Maschinen am Boden lassen, weil teilweise nötige Ersatzteile nicht verfügbar waren. Dann wurden auch noch weitere Probleme mit Triebwerken der A320-Neo-Familie gemeldet, die außerplanmäßige Inspektionen notwendig machten.

Davon ist auch die Lufthansa betroffen: Die deutsche Airline hat laut "Aerotelegraph" noch für diesen September die Untersuchung von zwölf Motoren angekündigt. "Wir werden nicht drumherum kommen, dass wir eine einstellige Zahl dieser Flugzeuge temporär parken müssen", zitierte das Magazin Lufthansa-Chef Carsten Spohr Anfang August.

Verwendete Quellen
  • aero.de: "Lufthansa-Flug landet nach Triebwerkspanne in Zagreb"
  • avherald.com: "Incident: Lufthansa A21N near Zagreb on Sep 4th 2023, engine shut down in flight"
  • flightradar24.com: Daten von Flug LH-691
  • aerotelegraph.com: "So treffen die neuen Triebwerksprobleme die Airbus A320 Neo von Lufthansa"
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