Schwere Schäden in Frankfurt Unwetter lässt Bäume auf Autos, Häuser und an A66 umstürzen
Eine Gewitterzelle ist über Frankfurt gezogen und hat schwere Schäden angerichtet. Bäume krachten auf Autos, Stromleitungen und Häuser.
Das schwere Unwetter über Hessen hat am Donnerstagabend auch bei der Autobahn 66 nahe Frankfurt an beiden Seiten Bäume umstürzen lassen. Das teilte die Feuerwehr Frankfurt auf Twitter mit.
Ein Feuerwehrsprecher sagte t-online, die Autofahrer hätten selbstständig dem Wetter angepasst fahren müssen. Eine Sperrung der Autobahn habe es seines Wissens nach nicht gegeben.
Häuser beschädigt, Stromleitungen getroffen, Bahn betroffen
Gegen 18.20 Uhr habe die Gewitterzelle Frankfurt erreicht. Heftige Sturmböen fegten über die Stadt. In einen Kamin schlug ein Blitz ein. Bäume stürzten um, Äste brachen ab. Mehrere Autos seinen so schwer getroffen worden, dass man von Totalschaden ausgehen müsse. Auch Häuser wurden beschädigt, ebenso Stromleitungen und Oberleitungen.
Dadurch sei auch der Bahnverkehr beeinträchtigt worden. Die Deutsche Bahn meldete einen umgestürzten Baum auf der Strecke zwischen Mainz-Mombach und Frankfurt. "In der Folge kommt es zu Verspätungen und Teilausfällen. Bitte prüfen Sie Ihre Reiseverbindung kurz vor der Abfahrt des Zuges", twitterte das Unternehmen.
Feuerwehr Frankfurt: Notruf nur in dringenden Fällen nutzen
Gegen 18.45 Uhr sei das Schlimmste vorbei gewesen, sagte der Feuerwehrsprecher. Innerhalb einer Stunde hätten Freiwillige Feuerwehr und Berufsfeuerwehr rund 45 Einsätze abgearbeitet, meldete die Feuerwehr auf Twitter. Bis in den Abend hinein werde man sicher noch beschäftigt sein, erklärte der Sprecher.
Wegen der vielen eingesetzten Feuerwehrleute und Fahrzeuge könne es zu Wartezeiten kommen, hieß es: "Bitte den Notruf nur in wirklich dringenden Fällen nutzen." Dem Polizeipräsidium Frankfurt waren nach eigenen Worten zunächst keine Verletzten bekannt.
- Telefonat mit einem Sprecher der Feuerwehr
- twitter.com: Tweet der Feuerwehr und der Deutschen Bahn
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa