Frankfurter Edel-Restaurant Streit um 13.000-Euro-Champagner beigelegt
Der Prozess um eine 13.000 Euro teure Methusalem-Champagnerflasche in Düsseldorf wurde abgesagt. Der Zechpreller akzeptiert den Preis.
Im Streit um eine Flasche Champagner für 13.000 Euro konnte eine außergerichtliche Einigung gefunden werden. Wie das Landesgericht Düsseldorf am Freitag mitteilt, habe der Beklagte aus Neuss bei Düsseldorf den Preis für eine Sechs-Liter-Magnumflasche, die er vor knapp einem Jahr in einem Frankfurter Restaurant bestellt hatte, mittlerweile akzeptiert. Der Verhandlungstermin am 15. Mai wurde abgesagt.
Der Gast hatte behauptet, es sei ihm damals in dem im Westend gelegenen Restaurant ein Preis von 1.300 Euro genannt worden. Mehr wollte er nicht zahlen. Die Betreiberin des Restaurants hatte ihn daraufhin verklagt. Der Neusser war mit einer Gruppe von Freunden im Mai 2022 zu Gast in dem Restaurant und hatte diesen eine "besondere Flasche" spendieren wollen.
Der zuständige Kellner habe ihm eine Sechs-Liter-Flasche Roederer Cristal angeboten. Die sogenannte Methusalem-Flasche hat das vierfache Volumen einer Magnum-Flasche. Die Klägerin hatte versichert, der Gast habe das Angebot zum Preis von 13.000 Euro damals begeistert angenommen, die Flasche mit einem Messer selbst geöffnet und mit der Gruppe geleert.
- Mit Material der Nachrichtenagentur
- lg-duesseldorf.nrw.de: Mitteilung des Landgerichts Düsseldorf am 12. Mai 2023