"Murot"-Tatort in Hessen: Diese fünf Drehort-Fakten sollten Sie kennen

Freilichtmuseum Hessenpark

Fünf Fakten über den Drehort des neuen "Murot-Tatorts"

Im Hessenpark bei Neu-Anspach wird zurzeit der neue "Murot-Tatort" gedreht. Doch das Freilichtmuseum hat noch mehr zu bieten: Fünf besondere Fakten, die Sie wahrscheinlich noch nicht kannten.

Der Hessische Rundfunk dreht zurzeit einen neuen "Tatort" mit Ulrich Tukur. Unter dem Titel "Murot und das 1.000-jährige Reich" geht es dem Sender zufolge um einen gesuchten deutschen Kriegsverbrecher, dem in Deutschland der – späte – Prozess gemacht werden soll.

Noch bis zum 19. Mai soll der Tatort in Frankfurt, Büdingen und Umgebung gedreht werden – auch der Hessenpark bei Neu-Anspach dient als Drehkulisse. Doch das Freilichtmuseum ist mehr als ein Fachwerkidyll. Diese fünf Fakten zeigen, was dieser Ort in Hessen noch zu bieten hat.

1. Erhalt von bedrohten Nutztierrassen

Das Freilichtmuseum ist seit Mai 2012 ein anerkannter Arche-Park. Damit setzt sich der Hessenpark für die Erhaltung alter und gefährdeter Haustierrassen ein. Tiere wie das Altsteirer Huhn, das Coburger Fuchsschaf oder das Deutsche Sattelschwein sind auf dem weitläufigen Areal zu Hause.

2. Heiraten im Hessenpark

Das Freilichtmuseum ist ein beliebter Ort, um sich das Jawort zu geben. Neben einem Standesamt in der ehemaligen Mehl- und Ölmühle aus Rörshain stehen auch vier Kirchen für die Trauung bereit. Feiern kann die Hochzeitsgesellschaft anschließend im Fruchtspeicher aus Trendelburg, in einer traditionellen Festscheune oder im Wirtshaus.

3. Drehort für deutschen Märchenfilm

Der "Murot-Tatort" ist nicht die erste Produktion des Hessischen Rundfunks, die im Freilichtmuseum gedreht wurde. Der Hessenpark diente bereits als Drehkulisse für den Film "Das blaue Licht". Der Film nach dem gleichnamigen Märchen der Brüder Grimm erschien im November 2010.

4. Historischer Trimm-dich-Pfad

Auch Sportler und Sportlerinnen kommen im Hessenpark auf ihre Kosten: Der Trimm-dich-Pfad im Museum ist anhand von originalen Bauvorlagen des Deutschen Sportbunds aus dem Jahr 1973 entstanden. Je nach eigener körperlicher Fitness kann der Pfad alleine oder in einer Gruppe absolviert werden.

5. Traditionelle Rezepte aus Hessen

Haben Sie schon einmal Karthäuser Klöße, Sardellenbrötchen oder Pfirsichsahne probiert? Falls nein, sind Sie damit wahrscheinlich nicht alleine. Die "historische Hausfrau" Iris von Stephanitz erweckt die teilweise längst vergessenen Gerichte im Hessenpark wieder zum Leben.

Dafür muss man noch nicht mal vor Ort sein: Die Rezepte können auf der Webseite des Freilichtmuseums heruntergeladen werden – oder per YouTube-Video direkt nachgekocht werden.