"Im Westen nichts Neues" Frankfurter Schauspieler zu möglichem Oscar-Erfolg
Der deutsche Film "Im Westen nichts Neues" ist für neuen Oscars nominiert. Der Frankfurter Schauspieler Adrian Grünewald spielte in dem Film einen jungen Soldaten.
Zum ersten Mal überhaupt ist eine Produktion aus Deutschland in der wichtigsten Kategorie für den Oscar nominiert. Die deutsche Filmadaption des Romans "Im Westen nichts Neues" könnte bei dem Award als bester Film ausgezeichnet werden.
Mit Schauspieler Adrian Grünewald steckt auch ein bisschen Frankfurt in dem Film. Der 23-jähriger Schauspieler aus der Stadt am Main spielt in dem darin den jungen Soldaten Ludwig, der an der Front die Schrecken des Ersten Weltkrieges erlebt. Den Antikriegsroman von Erich Maria Remarque, auf dem das Drehbuch basiert, hatte er erst nach der Anfrage gelesen: "Ich habe mich dann hingesetzt und dieses Buch gelesen und war total berührt", sagt der 23-Jährige in einem Interview mit dem "HR".
Bereits mehrere Preise gewonnen
Grünewald ist unter anderem aus Filmen wie "Bester Mann" oder der Katastrophenserie "Sløborn" bekannt. Ob die Chance für einen Oscar gut stehen, kann der Schauspieler schwer einschätzen: "Ich war ja schon bei den BAFTAs total baff. Das hätte ich überhaupt nicht gedacht, dass der Film da wirklich so abräumt", sagt er gegenüber dem "HR". Insgesamt hat der Film beim britischen Filmpreis Bafta siebenmal gewonnen, darunter den Hauptpreis als bester Film.
Er selbst werde aber nicht nach L.A. zu Verleihung fliegen. "Im Westen nichts Neues" ist neben der Kategorie bester Film in acht weiteren Kategorien nominiert, darunter Bester internationaler Film, adaptiertes Drehbuch, Kamera und Szenenbild.
