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Vor Frankfurter Hauptbahnhof: Ast legt Zugverkehr lahm – 180 Gäste stecken fest


Frankfurt am Main
Ast legt Zugverkehr lahm – 180 Gäste stecken über Stunden fest

Von t-online, ads

Aktualisiert am 31.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Der Zug blieb auf einer Strecke im Wald stecken: Eine Evakuierung hielten die Einsatzkräfte für nicht machbar.Vergrößern des Bildes
Der Zug blieb auf einer Strecke im Wald stecken: Eine Evakuierung hielten die Einsatzkräfte für nicht machbar. (Quelle: 5VISION.NEWS)

Kurz vor dem Frankfurter Hauptbahnhof hat ein Ast die Oberleitung gekappt. 180 Fahrgäste steckten über Stunden in einem Zug aus Italien fest, die Strecke war dicht.

Ein italienischer Schnellzug ist am Montagabend auf dem Weg nach Frankfurt kurz vor dem Ziel liegengeblieben. Wegen eines Abhangs konnten die Passagiere nicht evakuiert werden. Sie mussten bis zur Weiterfahrt im Zug verharren – nach einer bereits rund siebenstündigen Fahrt aus Mailand.

Wie eine Sprecherin der Deutschen Bahn t-online schildert, war der EC52 gegen 18.40 Uhr auf der Strecke zwischen Isenburg und Frankfurt Forsthaus unterwegs, als ein großer Ast auf die Oberleitung fiel – und so die Stromverbindung unterbrach.

Der Eurocity, der bereits um 11.20 Uhr in Mailand losgefahren war, steckte somit erst mal fest und die Strecke war dicht. Die Bemühungen der Deutschen Bahn, den Ast selbst aus der Oberleitung zu holen, scheiterten. Die Feuerwehr musste anrücken, wie die Sprecherin erklärt.

Evakuierung nicht möglich – Strecke nach Frankfurt stundenlang gesperrt

Während der Arbeiten ging es für die 180 Fahrgäste nicht weiter: Eine Evakuierung war nicht möglich. "Wegen der ungünstigen Topografie im Wald", so die Sprecherin. Neben dem Unfallort soll sich ein 15 Meter tiefer Abhang befunden haben, wie ein Reporter vor Ort unter Berufung auf Bahninformationen berichtet.

Erst knapp vier Stunden später, nachdem die Einsatzkräfte den Ast zersägt hatten, konnte der Zug abgeschleppt werden. Die Strecke konnte erst um 22.47 Uhr wieder freigegeben werden. Rund zehn Minuten später kamen die Fahrgäste dann endlich an ihrem Ziel, dem Frankfurter Hauptbahnhof, an: Knapp vier Stunden später als vorgesehen. Wie viele Züge durch die Streckensperrung beeinträchtigt wurden, konnte die Sprecherin nicht sagen.

Bei dem Einsatz waren zahlreiche Kräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz, wie auf Bildern eines Reporters vor Ort zu sehen ist. "Das Gute ist aber: Niemand ist zu Schaden gekommen", betont die Bahnsprecherin.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit Sprecherin der Deutschen Bahn
  • Reporter vor Ort
  • Deutsche Bahn Fahrplan
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