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Chinesische Auslandspolizei: Behörden prüfen "Auslandsbüro" in Frankfurt


Geheimer Außenposten in Deutschland
Behörden nehmen chinesisches "Auslandsbüro" unter die Lupe

Von t-online, RF

Aktualisiert am 28.10.2022Lesedauer: 1 Min.
Eine chinesische und eine deutsche Flagge bei einem Empfang in Hefei (China).Vergrößern des Bildes
Eine chinesische und eine deutsche Flagge bei einem Empfang (Symbolbild): Ausübung fremder Staatsgewalt wird von der Bundesregierung nicht toleriert. (Quelle: Ole Spata/dpa)

t-online-Recherchen deckten Chinas geheime Polizeistation in Deutschland auf. Nun prüfen die Behörden den Fall.

In sogenannten "Servicezentren" sollen im Ausland wohnende Chinesen diplomatische Hilfestellung bekommen. Tatsächlich könnten sie auch Informationen für die chinesische Polizei sammeln. Ein solches "illegales Polizeibüro" befindet sich unter anderem in Frankfurt. t-online enthüllte exklusiv den geheimen Außenposten des chinesischen Staats in Deutschland.

Wie das hessische Innenministerium der "FAZ" mitteilte, gehen die Behörden derzeit Hinweisen nach, die darauf deuten, "dass sich ein solches 'Büro' in Frankfurt befinden soll".

Das Innenministerium bezieht sich damit offenbar auf die Recherchen von t-online und weitere Berichte, wonach mehr oder weniger öffentliche "Servicezentren" in 21 Ländern eröffnet worden seien. Der Nichtregierungsorganisation "Safeguard Defenders" zufolge existieren mindestens 54 solcher "Übersee-Servicebüros". Diese würden ebenfalls dazu dienen, Personen zu einer Rückkehr nach China zu bewegen, die dort verdächtigt werden, Straftaten begangen zu haben.

Verwendete Quellen
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