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Essen: Arzt aus Datteln wegen assistierter Sterbehilfe erneut vor Gericht


Sterbehilfe-Prozess in Essen
Assistierter Suizid: Dattelner Arzt erneut vor Gericht

Von t-online, jum

Aktualisiert am 28.01.2025Lesedauer: 1 Min.
urn:newsml:dpa.com:20090101:250128-935-426647Vergrößern des Bildes
Das Essener Landgericht (Symbolbild): Ein Dattelner Arzt steht hier wegen verbotener Sterbehilfe ab Dienstag erneut vor Gericht. (Quelle: Bernd Thissen/dpa)
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Am Essener Landgericht beginnt am Dienstag ein weiterer Prozess um assistierte Sterbehilfe. Die Anklage lautet auf Totschlag.

Am Essener Landgericht beginnt am Dienstag (28. Januar) ein weiterer Prozess gegen einen deutschlandweit bekannten 82-jährigen Arzt. Ihm wird vorgeworfen, im Sommer 2023 einem Mann aus Essen verbotene Sterbehilfe geleistet zu haben. Die Anklage lautet auf Totschlag.

Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Patient aufgrund einer psychischen Erkrankung die Tragweite seiner Entscheidung nicht erfassen konnte und daher nicht frei verantwortlich handelte. Der Arzt aus Datteln im Kreis Recklinghausen war bereits Anfang 2024 nach einem assistierten Suizid zu drei Jahren Haft wegen Totschlags verurteilt worden. Dieses Urteil ist jedoch bisher nicht rechtskräftig.

Der Prozess wird mit Spannung erwartet, da er erneut Fragen zur rechtlichen sowie ethischen Bewertung von assistierter Sterbehilfe aufwirft.

Hinweis: Falls Sie viel über den eigenen Tod nachdenken oder sich um einen Mitmenschen sorgen, finden Sie hier sofort und anonym Hilfe.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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