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Essen: WDR-Mitarbeiter streiken am Donnerstag


"Wollen ein klares Signal senden"
WDR in Essen streikt am Donnerstag

Von t-online, jum

29.08.2024Lesedauer: 1 Min.
imago images 170792653Vergrößern des BildesDer WDR-Standort in Essen (Archivbild): Hier wird am Donnerstag gestreikt. (Quelle: IMAGO/Dorit Kerlekin)

Im Regionalprogramm des WDR in Essen kann es am Donnerstag zu Ausfällen und Programmänderungen kommen. Grund dafür ist ein Streik.

Im Regionalprogramm des WDR in Essen kann es am Donnerstag zu Ausfällen und kurzfristigen Programmänderungen kommen. Grund dafür ist ein Streik der Beschäftigten im Studio in Essen, zu dem die Gewerkschaft Verdi aufgerufen hat.

Einer Pressmitteilung der Dienstleistungsgewerkschaft zufolge beginnt der Streik am Donnerstag um 14 Uhr und soll erst um 21 Uhr enden. Christof Büttner, Verdi-Verhandlungsführer, erklärt dazu: "Der WDR will die Beschäftigten von der Einkommensentwicklung im öffentlichen Dienst der Länder abkoppeln. Überdies sind die Kolleginnen und Kollegen unzufrieden mit den Vorstellungen des WDR zu einem neuen Honorarrahmen."

Der Streik soll nun ein klares Signal für faire Arbeitsbedingungen an die WDR-Geschäftsführung senden. Gleichzeitig fordere Verdi die WDR-Leitung auf, in den kommenden Verhandlungsrunden auf die Beschäftigten zuzugehen und gemeinsam konstruktive Lösungen zu finden.

Langwierige Verhandlungen um Gehälter

Die Tarifrunde beim WDR dauert mittlerweile fast 250 Tage an. Während die Verbraucherpreise stark gestiegen sind, erhielten Beschäftigte des WDR zuletzt am 1. Dezember 2022 eine Gehaltssteigerung von 2,8 Prozent.

In der aktuellen Tarifauseinandersetzung fordert Verdi für freie Mitarbeiter eine Erhöhung der Effektivhonorare um 10,5 Prozent bei zeitbezogenen Schichten, jedoch mindestens 100 Euro mehr pro Schicht. Angestellte sollen eine Gehaltserhöhung von 10,5 Prozent, mindestens jedoch 500 Euro pro Monat mehr bekommen. Auszubildende sollen nach Wunsch von Verdi eine Erhöhung der Ausbildungsvergütung um mindestens 250 Euro pro Monat erhalten. Für alle Forderungen gilt eine Laufzeit von 12 Monaten.

Verwendete Quellen
  • Pressemitteilung der Gewerkschaft Verdi vom 29. August 2024 (per E-Mail)
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