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A42-Sperrung: Marode Brücke soll zu Ostern wieder freigegeben werden


Einschränkung für schwere Fahrzeuge
A42-Brücke soll zu Ostern wieder freigegeben werden

Von t-online, jum

07.03.2024Lesedauer: 2 Min.
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Eine Schranken- und Wiegeanlage auf der A42 soll zukünftig dafür sorgen, dass nur noch Fahrzeuge bis zu 3,5 Tonnen über die marode Brücke fahren. (Quelle: Lars Fröhlich/imago-images-bilder)
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Seit Dezember 2023 ist die A42-Brücke über den Rhein-Herne-Kanal gesperrt. Nun deutet sich allmählich an, wann sie wieder befahren werden kann. Doch nicht alle Fahrzeuge profitieren davon.

Seit drei Monaten ist die A42 zwischen Bottrop und Essen nun schon gesperrt – zum Leidwesen aller Autofahrer, die seitdem täglich Umwege und Staus auf den Ausweichstrecken in Kauf nehmen müssen. Grund für die langfristige Sperrung sind bedrohliche Risse, die Ingenieure bei einer Routinekontrolle an den Hängern festgestellt hatten.

Mittlerweile seien diese jedoch bereits repariert worden und auch sonst gingen die Arbeiten auf der A42 gut voran, wie die Autobahn GmbH mitteilt. Es sei zwar noch viel zu tun – derzeit laufen mehrere Arbeiten parallel – wenn alles gut läuft, könne die Autobahn aber zu Ostern wieder freigegeben werden, berichtet unter anderem der "WDR".

Ein Grund zur Freude ist das allerdings nicht für jeden: denn die Wiederfreigabe der Strecke soll an mehrere Bedingungen geknüpft sein, die von Statikern aufgestellt worden sind. Zum einen soll die Brücke mit einer Überwachungskamera ausgestattet werden, um so schnell wie möglich auf neue Risse reagieren zu können. Diese werde an der Aufhängung der Brücke angebracht. Kabel werden dafür an Sensoren angeschlossen, die bereits minimalste Bewegungen ab 0,0001 Millimeter registrieren und Alarm auslösen, sobald etwas Verdächtiges passiert.

A42 bekommt Schranken- und Wiegeanlage

Zum anderen bekommt die A42 nun eine Schranken- und Wiegeanlage, denn Lkw und schwere Autos dürfen die Brücke zukünftig nicht mehr befahren. Erst, wenn eine neue Brücke gebaut worden ist, sollen Fahrzeuge, die mehr als 3,5 Tonnen wiegen, wieder durchfahren können, heißt es. Bis das jedoch geschehen ist, müssen sie in Fahrtrichtung Duisburg am Kreuz Essen-Nord abfahren, in der Gegenrichtung nach Dortmund werden sie in Bottrop-Süd von der Autobahn geleitet.

Teile der Schranken- und Wiegeanlage kommen von der alten A40-Rhein-Brücke bei Duisburg-Neuenkamp. Die Anlagen müssen nun allerdings noch individuell auf die Bedürfnisse an der A42 angepasst werden. Auch bei den Fahrspuren gibt es eine Neuerung: Zwar werde es weiterhin zwei davon geben, diese sollen zukünftig allerdings schmaler als sonst sein und weiter in die Mitte rücken, um das Gewicht und die Belastung auf mehrere Aufhängungspunkte zu verteilen.

Damit die Brücke zu Ostern wieder befahren werden kann, müsse laut Autobahn GmbH auch das Wetter mitspielen, da der Standstreifen, über den die Lkw zukünftig abgeleitet werden sollen, derzeit noch nicht für hohes Gewicht ausgelegt ist und daher mit rund 70 Zentimeter Asphalt verstärkt werden muss.

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