Marode Straßen in NRW Diese Autobahn-Baustellen verursachen 2024 massive Staus
Wer auf den NRW-Autobahnen unterwegs ist, der braucht viel Geduld. Marode Brücken, Baustellen – wo das Auge hinreicht. Viele Dauerbaustellen reißen auch 2024 nicht ab. Ein Überblick.
Auf den Autobahnen in Nordrhein-Westfalen ist auch 2024 häufig Geduld gefragt. Zahlreiche Baustellen werden absehbar immer wieder für Staus sorgen, wie die Autobahn GmbH Rheinland auf dpa-Anfrage mitteilte. Viele Dauerbaustellen haben mit Brücken zu tun: Marode Bauwerke müssen abgerissen und neu errichtet werden – mit Folgen für Auto- und Lastwagenfahrer.
So bleibt die "Rahmede"-Talbrücke auf der A45 bei Lüdenscheid bis zu ihrem Ersatzneubau weiterhin gesperrt, der Fernverkehr muss großräumige Umleitungen in Kauf nehmen. Auf der A3 müssen am Dreieck Köln-Heumar bis 2029 alle Brücken ersetzt werden, auf der A1 zwischen dem Kreuz Wuppertal-Nord und dem Kreuz Münster-Süd werden gleich mehrere Brücken neu gebaut.
Neubau der A1-Rheinbrücke soll bald dreispurig befahrbar sein
Zumindest teilweise erfreuliche Veränderungen gibt es beim Neubau der Leverkusener A1-Rheinbrücke, die jahrelang für Lkw gesperrt war: Ende Januar sollen die Fahrbahnen auf den inzwischen fertigen ersten Brückenteil umgelegt und die Schrankenanlage abgebaut werden.
Danach kann der Verkehr – einschließlich Lkw – wieder dreispurig in beiden Richtungen über den Rhein fahren. Gleichwohl werden die noch anstehenden Baumaßnahmen für den zweiten Brückenteil auch weiterhin zu Verkehrsbeeinträchtigungen führen, so die Autobahn GmbH.
- Nachrichtenagentur dpa