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Israel: Viele Menschen aus NRW im Kriegsgebiet – wie kommen sie zurück?


Terrorangriff auf Israel
Mehr Menschen aus NRW im Kriegsgebiet als bisher bekannt

Von dpa, t-online, alh

Aktualisiert am 10.10.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0307521046Vergrößern des Bildes
Gestrichene Flüge am Ben Gurion Airport bei Tel Aviv (Archivbild): Der Flugverkehr ist bis auf Weiteres eingestellt. (Quelle: IMAGO/DEBBIE HILL/imago-images-bilder)

Mehrere Gruppen von Jugendlichen und Erwachsenen aus NRW befinden sich derzeit in Israel. Eine Gruppe soll jetzt schon ausgereist sein.

Am Samstag haben radikal-islamische Terroristen der Hamas Israel angegriffen, nun herrscht ein neuer Krieg im Nahen Osten. Auch touristische Gruppen von Jugendlichen und Erwachsenen aus Nordrhein-Westfalen befinden sich derzeit im Kriegsgebiet und erleben die Angriffe hautnah mit. Die Rückreise nach Deutschland gestaltet sich schwierig.

Wie die Stadt Essen auf Anfrage von t-online bestätigt, ist eine Jugendgruppe aus Essen bereits über Zypern ausgereist. Es handelt sich dabei um 13 Mitglieder der Evangelischen Jugend. Laut einer Mitteilung der Stadt sollen auch "alle möglichen Maßnahmen für eine sichere und schnelle Rückkehr" ergriffen werden. Dazu stehe Oberbürgermeister Thomas Kufen mit den Betroffenen in Kontakt und auch die Stabsstelle für Internationales der Stadt Essen sowie das Jugendamt seien involviert.

Eine weitere Gruppe aus der Ruhrgebietsstadt, die über den Stadtverband nach Tel Aviv flog, soll sich ebenfalls auf der Heimreise befinden. "Wir hoffen, dass Sie heute über Istanbul und dann weiter nach Köln ausreisen können", so die Pressesprecherin. Alle Informationen zu der zehnköpfigen Gruppe aus Essen in Tel Aviv lesen Sie hier.

21 Menschen aus Soest bleiben noch bis Samstag

Aus dem Evangelischen Kirchenkreis Soest-Arnsberg ist derzeit noch eine Gruppe von 21 Erwachsenen auf einer Studien- und Begegnungsreise in Israel. Sie flogen vergangenen Dienstag in das Land und wollten für zehn Tage bleiben. Das gab der Kirchenkreis in einer Mitteilung bekannt. Demnach gehe es ihnen den Umständen entsprechen gut. Von den Kämpfen hätten die Teilnehmer direkt nichts mitbekommen, sie befinden sich gut 200 Kilometer vom Gaza-Streifen entfernt.

Das Reiseprogramm mussten sie abbrechen, sie quartierten sich in Jerusalem ein. Gemeinsam würde nun überlegt, ob die Reise mit einem Alternativprogramm fortgesetzt werden kann oder man sich lieber um eine vorgezogene Rückreise bemüht. Das Problem hierbei ist der Flugverkehr, der nach Angaben der dpa noch bis Samstag ausgesetzt ist. Ein Kontakt zur Deutschen Botschaft sowie der Fluggesellschaft würde bestehen, hieß es.

Die Lufthansa hatte Flüge von und nach Tel Aviv zur Sicherheit bis Samstag gestrichen. Am Düsseldorfer Flughafen bedient nur die Fluggesellschaft TUS Airways Flüge von und nach Israel, jede Woche gibt es zwei Hin- und Rückflüge nach Tel Aviv. Bislang gebe es keine Flugstornierungen von TUS Airways, teilte ein Flughafensprecher mit.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
  • evkirche-so-ar.de: "Reisegruppe aus Kirchenkreis ist in Sicherheit"
  • essen.de: Angriffe auf Israel – Oberbürgermeister spricht Anteilnahme aus
  • Anfrage bei der Stadt Essen
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