Auswertungen für Juli Wetterdienst: Nirgendwo schien die Sonne so wenig, wie in NRW
Das Wetter in NRW lädt derzeit mehr zum Teetrinken, als zum Besuch im Freibad ein. Im Juli gab es hier sogar besonders wenig Sonnenschein.
Der Sommer in Nordrhein-Westfalen bleibt hinter den Erwartungen vieler Menschen zurück. Statt Sonnenschein gibt es derzeit vermehrt Regen, Gewitter und grauen Himmel. Und das ist nicht nur ein subjektiver Eindruck. Am Montag hat der Deutsche Wetterdienst (DWD) eine erste Auswertung des Wetters im Juli veröffentlicht. Und die hat bestätigt, was viele schon geahnt haben: NRW war im Juli das Bundesland mit den wenigsten Sonnenstunden von allen.
Laut DWD nämlich blickte die Sonne in NRW nur für 200 Stunden zwischen den Wolken hervor. In Bayern, Sachsen-Anhalt und Thüngen beispielsweise konnten die Menschen ganze 240 Stunden in der Sonne genießen. "NRW dürfte damit nach vorläufiger Auswertung das sonnenscheinärmste Bundesland gewesen sein", so der DWD.
Regen über NRW hält zunächst an
Während sich die Sonne über NRW also vergleichsweise wenig zeigte, zogen Regenwolke an ihre Stelle: Besonders nass wurde es im Bergischen Land, wo es stellenweise mehr als 150 Liter pro Quadratmeter regnete. Jedoch kamen auch im Gebietsmittel kamen überdurchschnittliche 115 Liter zusammen.
Und nass geht es in dieser Woche auch weiter: Der DWD erwartet die ganze Woche über Schauer und Gewitter über weiten Teilen NRWs, gebietsweise soll es auch zu Starkregen und kräftigen Windböen kommen. Freundlicher wird das Wetter voraussichtlich erst in der kommenden Woche: Ab Donnerstag, 10. August, sollen die Temperaturen wieder steigen und die Regenwolken wieder verstärkt den Sonnenstrahlen weichen. Mit ein bisschen Glück ist der Sommer in NRW also doch noch nicht so ganz vorbei.
- dwd.de: Deutschlandwetter im Juli 2023
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa