Essen: Feuerwehr im Großeinsatz - Übung zur Waldbrandbekämpfung

Übungen in Essen

Waldbrand: Feuerwehr und Fliegerstaffel probt für den Ernstfall

Mit einem Hubschrauber löschten die Feuerwehrleute den fiktiven Brand aus der Luft. Der Einsatz erforderte besondere fliegerische Fähigkeiten.

Am Samstag waren die Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Essen mit der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e. V. (DLRG) und der Polizei im Großeinsatz unterwegs. Dabei wurde die Brandbekämpfung eines Waldbrands geübt. Auch ein Helikopter der Fliegerstaffel unterstütze die Übung, wie die Feuerwehr Essen am Montag mitteilte.

Dabei wurde eine vier Kilometer lange Wasserversorgung aus der Ruhr von der Schwimmbrücke Dahlhausen bis zum Einsatzgebiet Deipenbecke/Laurastraße mit zwei mobilen Hochleistungswasserfördersystemen aufgebaut. Der Einsatz mit rund 100 ehrenamtlichen Einsatzkräften dauerte rund vier Stunden, sagte die Feuerwehr t-online.

Hilfe aus der Luft

Zusätzliche Unterstützung bei dem Übungseinsatz bekamen die Feuerwehren von der Polizei NRW. Der Einsatz erforderte besondere fliegerische Fähigkeiten, hieß es in der Mitteilung. Mit einem Hubschrauber und sogenanntem "Bambi Bucket" löschten sie den fiktiven Brand aus der Luft. Dieser Löschbehälter wird am Helikopter befestigt und kann bis zu 820 Liter Wasser fassen.

Für die Übung war unter anderem die Löschwasserentnahme aus der Ruhr und aus neuen Wasserbehältern wichtig. Bis zu 10.000 Liter passen in die Behälter. Außerdem wurden weitere Techniken ausprobiert, darunter neu angeschaffte Systeme zur Wasserabgabe im Wald, wie zum Beispiel Löschrucksäcke. Auch neue geländegängige Tanklöschfahrzeuge, die in Essen-Kettwig und Essen-Werden aufgestellt sind, wurden auf dem Waldboden getestet.