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Wichtige Bahn-Verbindung im Ruhrgebiet wird gesperrt


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Wichtige Bahn-Verbindung im Ruhrgebiet wird gesperrt

Von dpa
26.06.2024Lesedauer: 2 Min.
Bahn sperrt Strecke im RuhrgebietVergrößern des BildesDie 8-spurige Bahnstrecke am Autobahnkreuz Kaiserberg. (Quelle: Christoph Reichwein/dpa/Archivbild/dpa-bilder)

Zum dritten Mal sperrt die Bahn wichtige Strecken rund um Duisburg. Das hat knapp zwei Wochen lang massive Auswirkungen im westlichen Ruhrgebiet - für Pendler ebenso wie für Reisende im ICE.

Wegen Bauarbeiten am Autobahnkreuz Kaiserberg sperrt die Bahn in den Sommerferien noch einmal knapp zwei Wochen lang den wichtigen Knotenpunkt Duisburg. Im Nahverkehr fallen viele Züge im westlichen Ruhrgebiet vom 22. Juli bis 2. August ganz aus und werden durch Busse ersetzt, im Fernverkehr werden ICE weiträumig umgeleitet. Das hat Auswirkungen auf viele Städte im Ruhrgebiet. Es ist das dritte Mal, dass die zentrale Bahn-Strecke im Ruhrgebiet wegen Bauarbeiten für mehrere Wochen gesperrt wird.

Auslöser der Sperrung sei die Erneuerung einer Autobahnbrücke im Kreuz Kaiserberg, teilte die Bahn am Mittwoch mit. Dort will die Autobahn-Gesellschaft eine Brücke der A3 in Richtung Norden erneuern. Doch genau im Bereich der Autobahnen verlaufen auch acht Bahngleise, über die Züge von Duisburg auf die beiden zentralen Ost-West-Achsen durch das Ruhrgebiet fahren. Während oben an der Autobahnbrücke gearbeitet werde, dürften aus Sicherheitsgründen darunter keine Züge fahren, betonte die Bahn. Außerdem will die Bahn in der Zeit 6000 Meter Gleise zwischen Mülheim und Essen erneuern und mehrere Brücken sanieren.

In Duisburg, Oberhausen, Mülheim und Düsseldorf-Flughafen hält während der Sperrung so gut wie kein Fernzug. Auch in Düsseldorf Hauptbahnhof, Essen und Dortmund haben die Bauarbeiten Auswirkungen für ICE-Verbindungen. Weil zeitgleich an der Schnellfahrstrecke zwischen Köln und Frankfurt gearbeitet werde, verändere sich der Fahrplan für Fernzüge im Ruhrgebiet und darüber hinaus "teilweise erheblich", teilte die Bahn mit.

Im Nahverkehr müssen die meisten Pendler zwischen Essen, Oberhausen, Duisburg und teilweise bis nach Düsseldorf auf den Schienenersatzverkehr umsteigen. Dafür setzen die Bahnunternehmen Ersatzbusse auf vier Linien zwischen den großen Städten ein. Ausfälle und Umleitungen gibt es allein im Nahverkehr auf gut einem Dutzend Linien. Betroffen sind die Linien RE1, RE2, RE3, RE5, RE6, RE11, RE19, RE42, RE44, RB32, RB33, RB35 sowie die S1. Hinzu kommt, dass Pendler diesmal nicht auf die Linie S6 zwischen Essen und Düsseldorf ausweichen können - die Strecke ist wegen eines Hangrutsches gesperrt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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