Detonation in Jüchen Geldautomaten gesprengt – Täter-Trio rammt Streifenwagen
Nahe Düsseldorf hat es zwei Automatensprengungen gegeben. Bei der Fahndung ist es zu einem Verkehrsunfall zwischen dem Täterfahrzeug und einem Streifenwagen gekommen. Ein Polizist wurde verletzt.
In Jüchen und in Meerbusch im Rhein-Kreis Neuss nahe Düsseldorf hat es in der Nacht zu Samstag zwei Sprengungen von Geldautomaten gegeben. Dabei seien jeweils die Vorräume der Banken sowie davor geparkte Fahrzeuge beschädigt worden, wie die Polizei mitteilte.
Laut Zeugenaussagen seien in Meerbusch drei dunkel gekleidete Täter zu sehen gewesen, die mit einem Pkw zunächst in unbekannte Richtung geflüchtet seien. Ob sie Geld erbeuten konnten, stehe noch nicht fest.
Geldautomatensprengungen in NRW: Polizist wird bei Täterflucht verletzt
Nach der zweiten Sprengung in Jüchen seien drei Personen mit einem Mercedes in Richtung Bundesautobahn A44 geflohen. Im Rahmen der Fahndung sei es zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Streifenwagen und dem flüchtenden Täterfahrzeug gekommen. Dabei sei der Streifenwagen stark beschädigt und ein Polizist an der Hand verletzt worden.
Nach Informationen von t-online befand sich in der Bank noch eine große Tasche mit Sprengstoff. Der intakte Sprengsatz wurde vom Landeskriminalamt auf einem nahegelegenen Feld kontrolliert gesprengt.
Das Kriminalkommissariat 14 hat in beiden Fällen die Ermittlungen aufgenommen und prüft auch einen möglichen Tatzusammenhang. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 02131 300 0 zu melden.
- Reporter vor Ort
- Polizei Rhein-Kreis Neuss: Mitteilung vom 5. Februar 2022