Prozess startet Polizist wegen Verrats von Dienstgeheimnissen vor Gericht
Per WhatsApp soll ein Polizist Dienstgeheimnisse weitergegeben haben. Dafür muss er sich nun vor Gericht verantworten. Gegen einen Strafbefehl hatte er bereits Einspruch eingelegt.
Ein Polizist steht an diesem Freitag wegen Verdachts auf Verrat von Dienstgeheimnissen vor dem Amtsgericht. Der 40 Jahre alte Wuppertaler soll von seinem Polizeicomputer in Düsseldorf aus in drei Fällen für einen Bekannten unberechtigt Fahrzeughalter abgefragt und ihm die Daten dann per WhatsApp übermittelt haben.
Darunter sollen auch die Kennzeichen von Observationsfahrzeugen des Mobilen Einsatz-Kommandos (MEK) gewesen sein. Diese Halterabfragen misslangen laut Anklage aber wegen eines Zahlendrehers bei der telefonischen Übermittlung der Kennzeichen.
Der Polizist hatte Einspruch gegen einen Strafbefehl in Höhe von 12.000 Euro eingelegt.
- Nachrichtenagentur dpa