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Laura Wontorra: Düsseldorfer trainiert die "Wontorriors" in der Icon League


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Fußball-Kleinfeldliga Icon League
Düsseldorfer coacht Laura Wontorras "Wontorriors"


20.11.2024 - 12:30 UhrLesedauer: 3 Min.
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Laura Wontorra im Düsseldorfer Castello bei der Icon League: Ihre Mannschaft muss um den Einzug in die Endrunde bangen. (Quelle: 360Media/imago-images-bilder)

TV-Moderatorin Laura Wontorra ist auch Teamchefin der "Wontorriors" in der Kleinfeldliga Icon League. Das Ziel der Fußballer, die von einem Düsseldorfer trainiert werden, ist in Gefahr.

Als er selbst noch als Amateurkicker aktiv war, schoss Fabian Gombarek am liebsten Tore und ersparte sich möglichst die Rückwärtsbewegung. Zu seiner nicht sonderlich ausgeprägten Liebe zur Abwehrarbeit sagte der Düsseldorfer einmal nicht ganz ernst gemeint: "Wer viel läuft, steht falsch." Dass aber die Defensive mindestens genauso wichtig wie die Offensive ist, das wusste Gombarek zwar schon während seiner Spielerzeit, doch am vergangenen Montag ist ihm das noch einmal besonders deutlich geworden.

Icon League: Toni Kroos und Elias Nerlich gründeten Kleinfeldliga

Der 33-Jährige aus Oberkassel steht inzwischen als Trainer bei der von Ex-Fußball-Weltmeister Toni Kroos und Streamer Elias Nerlich gegründeten Kleinfeldliga Icon League an der Bande. Aber nicht bei irgendeinem Team: Gombarek coacht die nach Teamchefin und TV-Moderatorin Laura Wontorra benannten "Wontorriors".

Am Montag kassierten die "Wontorriors", für die auch Ex-Profis wie Matthias Ostrzolek und Marcel Heller auflaufen, aber eine bittere Klatsche: 3:10 hieß es am 12. Vorrundenspieltag im Düsseldorfer Castello gegen DNA Athletics, wodurch die als Ziel gesetzte Teilnahme an der Endrunde in München in Gefahr geraten ist. Gombarek selbst ist erst seit rund vier Wochen als neuer Trainer bei den "Wontorriors" dabei, auch auf dem Feld sprang er als bulliger Mittelstürmer einmal kurz ein.

"Wenn ich fit wäre, könnte ich der Mannschaft auch auf dem Spielfeld noch helfen. Aber ich kann mich nicht mehr mit Mittzwanzigern messen, die in der Regionalliga spielen, dafür fehlt mir aus beruflichen Gründen die Zeit. Das Ganze wird schon sehr ernst genommen, deshalb bin ich als Trainer hinter der Bande besser aufgehoben", sagt Gombarek. Und dort steht er jetzt jeden Montag zusammen mit den beiden Teamheads Laura Wontorra und Nils Glagau, Unternehmer und TV-Juror der Vox-Sendung "Die Höhle der Löwen".

Laura Wontorra: Als Teamchefin ist die Wortwahl auch mal derber

Wer Laura Wontorra während der Spiele ihrer Mannschaft beobachtet, sieht stets eine ganz schön aufgeregte und gleichzeitig hoch motivierte Teamchefin. So abgeklärt sie im Fernsehen erscheint, so emotional geht sie bei den "Wontorriors" mit – die Wortwahl kann dann auch schon einmal – wie auf dem Fußballplatz üblich – etwas derber ausfallen. "Sie ist halt ein impulsiver Mensch und ausnahmsweise mal nicht so, wie man sie aus dem Fernsehen vielleicht kennt", berichtet Trainer Gombarek, ehe er ergänzt: "Aber es macht sie doch noch sympathischer, wenn sie bei den Spielen so mitfiebert und sich dabei nicht verstellt. Sie ist schon ein cooler Typ."

Ins Sportliche mische sich die TV-Moderatorin nicht ein, berichtet der Coach. Aber wenn die Spiele wie am Montag verloren gehen, dann ist Wontorra auch mal ziemlich sauer und teilt ihre Enttäuschung ihren mehr als 530.000 Instagram-Followern mit. "Heute und nächste Woche sind die beiden wichtigsten Spiele, und wir treten so auf – das verstehe ich nicht", sagte sie etwa nach der 3:10-Packung am Montag in einer Story.

"Wontorriors" benötigen drei Siege

Damit Laura Wontorra also wieder wie im Fernsehen strahlen kann, müssen Erfolgserlebnisse der "Wontorriors" her. "Wir brauchen drei Siege aus drei Spielen für München", sagt Gombarek. Ein Sieg am letzten Spieltag der Vorrunde am nächsten Montag (25. November) gegen den direkten Konkurrenten Buzz Club sei zunächst Pflicht, um Anfang Dezember in die Play-ins einzuziehen. Dort seien für die Endrunde zwei weitere gewonnene Partien erforderlich, berichtet der 33-Jährige.

Die Analyse und die Vorbereitung auf die heiße Phase der Icon League haben im Trainerteam bereits begonnen. Gombarek, der früher unter anderem für Fortuna Düsseldorf II und den FC Büderich auflief, will wie immer eine motivierende Kabinenansprache halten. Der Satz "Wer viel läuft, steht falsch" wird aber in dieser vermutlich nicht vorkommen.

Verwendete Quellen
  • Gespräch mit Fabian Gombarek
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