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Düsseldorf: Verschleierte Frauen als "Müllsäcke" bezeichnet – Geldstrafe


Volksverhetzung
Verschleierte Frauen als "Müllsäcke" bezeichnet: Strafe

Von afp
Aktualisiert am 27.08.2024Lesedauer: 1 Min.
Eine Muslimin in Düsseldorf (Archivbild): Das Landgericht verwarf eine Berufung.Vergrößern des Bildes
Eine Muslimin in Düsseldorf (Archivbild): Das Landgericht verwarf eine Berufung. (Quelle: Jürgen Schwarz/imago-images-bilder)

Weil er vollverschleierte Frauen als "Müllsäcke" bezeichnet hat, soll ein Düsseldorfer eine Geldstrafe zahlen. Das Landgericht verwarf die Berufung gegen ein früheres Urteil.

Weil er vollverschleierte Frauen als "Müllsäcke" bezeichnet hat, soll ein 56-Jähriger aus Düsseldorf eine Geldstrafe zahlen. Das Landgericht in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt verwarf am Dienstag die Berufung gegen ein früheres Urteil, wie eine Gerichtssprecherin sagte. Das Amtsgericht Düsseldorf hatte den 56-Jährigen in erster Instanz wegen Volksverhetzung zu einer Geldstrafe von 2.450 Euro verurteilt. Rechtskräftig ist die Entscheidung nicht.

Laut den Feststellungen des Amtsgerichts hatte der Mann im Januar 2023 im Onlinedienst "X" (damals Twitter) muslimische Frauen, die sogenannte Burkas tragen, als "wandelnde Müllsäcke" bezeichnet. Dazu veröffentlichte er ein Foto von vollverschleierten Frauen und versah dies mit seinem abwertenden Kommentar. Damit habe er diese Frauen mit Unrat gleichgesetzt und ihre Menschenwürde angegriffen, befand das Amtsgericht.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp
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