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Japan warnt Bürger wegen "Mocro-Mafia": Stadt Düsseldorf reagiert


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Wegen "Mocro-Mafia"
Japan warnt Bürger – jetzt reagiert die Stadt Düsseldorf


23.07.2024Lesedauer: 2 Min.
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SEK-Beamte bei einer Übung in Düsseldorf (Archivbild): Auch in der NRW-Landeshauptstadt war es zu einer Explosion gekommen. (Quelle: van Offern, Markus (mvo)/imago)

Explosionen in NRW und ein Drogenkrieg der "Mocro-Mafia": Japans Regierung warnt seine Bürger. Darauf reagiert nun die Stadt Düsseldorf, Sicherheit habe oberste Priorität.

Nachdem die japanische Regierung seine Bürger vor einem Drogenkrieg in Nordrhein-Westfalen gewarnt und dabei besonders Düsseldorf in den Fokus gerückt hat, bezieht die NRW-Landeshauptstadt nun Stellung. Düsseldorf sei eine weltoffene Stadt, in der sich internationale Gäste sowie Bürger zu jeder Zeit sicher fühlen sollen und können, teilte eine Stadtsprecherin auf Anfrage von t-online mit.

Für die Sicherheit von Gästen und Bürgern setze sich die Stadt fortwährend und in engem Austausch mit der Polizei ein. "Selbstverständlich beobachtet die Stadt Düsseldorf die aktuellen Ereignisse in und um Düsseldorf genau und reagiert, wo es erforderlich ist", so die Sprecherin. Das Thema Sicherheit habe in Düsseldorf stets oberste Priorität.

Rivalitäten rund um die "Mocro-Mafia"

Die Stadt betont, dass es sich bei der Mitteilung des japanischen Generalkonsulates nicht um eine "Reisewarnung" für Düsseldorf und Nordrhein-Westfalen handelt, "sondern lediglich um einen Hinweis zu aktuellen Ereignissen". Gemeint sind damit mehrere Explosionen in den vergangenen Wochen in NRW, darunter eine in Düsseldorf an der Berliner Allee, und zunehmende Aktivitäten der "Mocro-Mafia".

Japan gab daher primär Mitbürgern in Düsseldorf den Rat, auf sich aufzupassen. Zum Hintergrund: In Düsseldorf ist die drittgrößte japanische Community Europas zu Hause. Mehr als 8.400 Japaner leben laut Verwaltung in der Landeshauptstadt und prägen das "Little Tokyo" zwischen Hauptbahnhof und Altstadt.

E-Mails werden regelmäßig verschickt

Aus Sicherheitsgründen würden von japanischen Botschaften und Konsulaten auf der ganzen Welt regelmäßig konsularische E-Mails an japanische Einwohner und Touristen verschickt und online veröffentlicht, berichtet die Stadtsprecherin weiter. Der Inhalt sei vielfältig und könne je nach Bedarf etwa Informationen zu Vorkommnissen, Unfällen, Wetterereignissen sowie Gesundheitsinformationen wie Corona-Verordnungen, Verkehrsinformationen oder Meldungen zu Großstreiks umfassen.

Die Frage, ob die Stadt wegen des Sicherheitshinweises nun einen Imageschaden fürchtet, ließ die Verwaltung unbeantwortet.

Verwendete Quellen
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