"LeCoeur" in Düsseldorf: So weit ist die prominente Baustelle an der Kö

An der Königsallee entsteht ein Komplex für Büro, Gastronomie und Einzelhandel. Für das "LeCoeur" wird die Hälfte der Bausubstanz von der alten Commerzbank übernommen.

In der Weihnachtszeit ist der beleuchtete "Love"-Schriftzug auf der Baustelle des "LeCoeur" an der berühmten Düsseldorfer Kö ein Selfie-Hotspot. Aber wie weit sind die Arbeiten zwischen Königsallee und Breitestraße eigentlich inzwischen fortgeschritten, wo am Standort der ehemaligen Commerzbank ein neuer Gebäudekomplex für Büro, Gastronomie und Einzelhandel entsteht?

Oberbürgermeister Stephan Keller (CDU) schaute sich die Baustelle gemeinsam mit dem Investor Hines an und besprach den aktuellen Planungsstand des "LeCoeur". Die Fertigstellung ist für die zweite Jahreshälfte 2026 geplant. Mit einem Anteil von etwa 50 Prozent genutzter Bausubstanz aus dem ehemaligen Commerzbank-Gebäude ist der Bau exemplarisch für nachhaltiges Bauen im Bestand.

Auch die Baustellensituation und ihre Auswirkungen aufs Umfeld waren ein zentrales Thema. Gemeinsam soll auch in Zukunft auf eine aktive Zusammenarbeit gesetzt werden, um mögliche Beeinträchtigungen mithilfe einer ansprechenden Bauzaungestaltung zu reduzieren. Um den produktiven Austausch auszubauen, wurde Hines eingeladen, sich am "Runden Tisch" der Standortgemeinschaften zu beteiligen. Bereits jetzt trägt das Projekt zum Ziel des Dialogverfahrens "Zukunft der Kö" bei, das den Charakter der Königsallee als Luxus- und Flaniermeile nicht nur bewahren, sondern insgesamt erneuern möchte.

OB Keller sagte: "Das 'LeCoeur' ist ein wichtiger Baustein zur Stärkung der westlichen Kö und der gesamten Innenstadt." Schon jetzt sind drei Viertel der Büroflächen vermietet. Bei der weiteren Vermietung liegt der Fokus in Richtung Königsallee und Benrather Straße auf dem Luxussegment, während an der Trinkausstraße und Breitestraße Raum für regionale Einzelhandelskonzepte geboten wird.