Opfer außer Lebensgefahr Messerangriff: Haftbefehl wegen versuchten Mordes
Die nach einem Messerangriff schwer verletzte Mitarbeiterin einer Tagesstätte für Wohnungslose ist nicht mehr in Lebensgefahr. Gegen den Täter wurde Haftbefehl erlassen.
Nach einem Messerangriff auf zwei Mitarbeiterinnen einer Tagesstätte für Wohnungslose am Montag (17. Juni) befindet sich das 63 Jahre alte schwer verletzte Opfer nicht mehr in Lebensgefahr. Das teilte die Polizei am Mittwochvormittag mit. Gegen den Täter, ein 40-Jähriger, wurde inzwischen der Untersuchungs-Haftbefehl wegen versuchten zweifachen Mordes in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung erlassen.
Der 40-Jährige war in der Einrichtung an der Neusser Straße in Unterbilk kein Unbekannter und zählte zum Kreis der Wohnungslosen. Er soll zielgerichtet in den zweiten Stock zum Büro der 63-Jährigen gegangen sein und dort auf sie eingestochen haben. Auf dem Rückweg soll er dann die zweite Mitarbeiterin verletzt haben.
Der Tatort liegt in der Nähe des Polizeipräsidiums. Deswegen war die Polizei sehr schnell vor Ort und konnte den Opfern Erste Hilfe leisten, wie es von einem Sprecher hieß. Dies habe der 63-Jährigen nach Angaben des behandelnden Notarztes möglicherweise das Leben gerettet. Der 40-Jährige war vor Ort von Zeugen überwältigt und der Polizei übergeben worden.
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei vom 17. Juni 2024
- presseportal.de: Mitteilung der Polizei vom 19. Juni 2024