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Düsseldorf: Stadt hält an Verkehrsversuch in der Altstadt fest


Pilotprojekt an Wochenenden
Verkehrsexperiment in der Altstadt startete nicht ohne Probleme

Von t-online, gaa

21.08.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0301900353Vergrößern des Bildes
Ein Schild an der Heinrich-Heine-Allee (Symbolbild): Die Stadt hatte die neue Regelung eingeführt, weil vor allem Taxis am Wochenende Rückstaus verursachten. (Quelle: IMAGO/Michael Gstettenbauer)
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Am ersten Wochenende lief nicht alles glatt, dennoch will die Stadt Düsseldorf auch in Zukunft ihren Verkehrstest auf der Heinrich-Heine-Allee fortsetzen.

Die Heinrich-Heine-Allee hat das erste Wochenende mit einer neuen Verkehrsführung hinter sich. Das Fazit von Stadt und Polizei fällt positiv aus, auch wenn sicherlich nicht alles perfekt lief, das zeigen vor allem Staubilder aus dem Kö-Bogen-Tunnel.

Am Freitagabend wurde um 20 Uhr die rechte Fahrspur der Heinrich-Heine-Allee stadteinwärts abgesperrt. Zeitgleich war das Linksabbiegen von der Elberfelder Straße nur noch Linienbussen erlaubt. Zudem wurde die Linksabbiegespur von der Heinrich-Heine-Allee auf den Grabbeplatz gesperrt. Das Ziel: Einsatzfahrten der Polizei sollten auf der Heinrich-Heine-Allee auch in den Abend- und Nachtstunden des Wochenendes wieder ungehindert möglich sein.

Kontrollen des Straßenverkehrsamtes

Die Sperrung der Mühlenstraße (Anwohner-frei-Regelung) hat laut Stadt zu einer erheblichen Beruhigung der Straße geführt. Auch die temporäre Aufhebung des Taxiplatzes am Burgplatz habe die Situation dort deutlich entspannt. Weil weiterhin Bestellfahrten der Taxis zur Mühlenstraße zugelassen sind, konnte die Erschließung dieses Bereiches durch das Taxigewerbe aufrechterhalten werden, so die Verwaltung.

Sehr positiv hätten sich die Kontrollen des Straßenverkehrsamtes auf die zuletzt angespannte Situation der Taxikolonne ausgewirkt, sodass dadurch eine Behinderung des Verkehrsflusses auf der Heinrich-Heine-Allee und in den Kreuzungsbereichen verhindert worden sei. Ordnungsdezernentin Britt Zur sagt: "Die häufig durch Taxis und Mietwagen verstopften Kreuzungen blieben frei und ermöglichten ungehindert Einsatzfahrten."

Gefährliche Situationen seien somit am ersten Wochenende vermieden worden, doch musste Mobilitätsdezernent Jochen Kral auch schon nachjustieren. So stellte sich beispielsweise am ersten Abend heraus, dass die Absperrbaken auf der Elberfelder Straße das Rechtsabbiegen auf die Heinrich-Heine-Allee zu sehr einschränkten, sodass der Verkehr im Kö-Bogen-Tunnel innerhalb der ersten Stunde ins Stocken geriet. "Die Engstelle wurde aufgelöst, parallel wurden Ampelschaltungen der veränderten Situation angepasst und so der Verkehrsfluss im Kö-Bogentunnel verbessert", berichtet Kral.

Test ist nicht unumstritten

Die Polizei ist mit dem Start des Pilotprojekts sehr zufrieden. "Unsere Einsatzkräfte konnten ohne Behinderungen ausrücken und durch die abgesperrte Spur die Heinrich-Heine-Allee passieren. Aus polizeilicher Sicht ist das neue Pilotprojekt eine deutliche Verbesserung", sagt der stellvertretende Leiter der Polizeiinspektion Mitte, Polizeioberrat Jan Baumann.

Deshalb wird die neue Verkehrsführung auch an den nächsten Wochenenden wieder gelten. Unumstritten ist sie aber schon deswegen nicht, weil die Verwaltung ihr Projekt ohne Einbeziehung der Politik, der Altstadtwirte und der Taxibranche einführte.

Verwendete Quellen
  • Pressedient der Landeshauptstadt Düsseldorf
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