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Konfuse Heizkostenrechnung wird im Netz zum Lacher


"Hefte raus, Klassenarbeit!"
Stadtwerke sorgen mit Heizkostenrechnung für Lacher

Von t-online, lka

Aktualisiert am 22.09.2022Lesedauer: 1 Min.
Die neue Berechnung der Fernwärme mathematisch genau aufgeschlüsselt: "Das nenne ich mal transparent", so der Empfänger.Vergrößern des Bildes
Die neue Berechnung der Fernwärme mathematisch genau aufgeschlüsselt: "Das nenne ich mal transparent", so der Empfänger. (Quelle: Dirk Jansen auf Facebook)

In Düsseldorf muss man rechnen können: Die Stadtwerke haben mit einem Kundenbrief mit komplizierten Rechenwegen für Unterhaltung im Netz gesorgt.

Wer hier durchblickt, hat entweder Mathematik studiert oder arbeitet bei den Stadtwerken Düsseldorf: Dirk Jansen, Geschäftsleiter für Umwelt- und Naturschutzpolitik beim BUND NRW, hat seine Briefpost der Stadtwerke Düsseldorf bei Facebook veröffentlicht. Darin zu sehen: eine einzige Aneinanderreihung von mathematischen Formeln. Sie sollen zeigen, wie die Gasumlage in die Fernwärmetarif-Berechnung aufgenommen wird.

"Das nenne ich mal eine transparente Preisangleichung meiner Stadtwerke ...", kommentiert der Düsseldorfer das wirre Zahlen- und Buchstabenkraut, das eigentlich verständlicher gestaltet sein müsste. Darauf weist das Gesetz über die Elektrizitäts- und Gasversorgung tatsächlich hin: "Rechnungen für Energielieferungen an Letztverbraucher müssen einfach und verständlich sein. Sie sind dem Letztverbraucher auf dessen Wunsch verständlich und unentgeltlich zu erläutern", heißt es auf der Webseite des Bundesministeriums der Justiz.

Düsseldorf: "Nur mit Mathematikstudium zu verstehen"

"Hefte raus, Klassenarbeit!", kommentiert ein Facebook-User den Post von Jansen. Ein anderer fragt ihn, ob er denn mal nachgerechnet hätte. Jansen ironisch: "Ich lasse einfach die Heizung aus." Ein weiterer User hat eine ergänzende Idee: "Fehlt noch der Cw x t Habeck … der Gleitwert für Teuerung bei zeitlich andauernder Sanktion."

"Das hat für Erheiterung gesorgt. Aber eigentlich können sich die Stadtwerke das Porto sparen, wenn das nur mit Mathematikstudium zu verstehen ist", sagte Jansen der "Rheinischen Post", die zuerst über den Fall berichtete. Konkrete Angaben zu den steigenden Preisen ab 1. Oktober gebe es im Brief nicht. "Das ist doch wichtiger", findet der Düsseldorfer.

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