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Sachsen: Polizei Riesa vermisst Maschinenpistole – im Februar ausgegeben


Dienstwaffe zuletzt im Februar ausgegeben
Polizei Riesa vermisst Maschinenpistole samt Munition

Von t-online, mgr

Aktualisiert am 09.08.2023Lesedauer: 1 Min.
Ein Beamter der Bayerischen Polizei (USK) sichert während der Münchner Sicherheitskonferenz am 15. Februar 2019 den Bereich um das Hotel Bayerischer Hof in München.Vergrößern des Bildes
Ein Polizist ausgestattet mit einer Maschinenpistole Heckler & Koch MP5: Genau so ein Modell und zwei Magazine mit insgesamt 60 Schuss Munition ist in der Polizeidirektion Riesa abhandengekommen. (Quelle: Björn Trotzki/imago-images-bilder)
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Seit Freitag sucht die Polizei Riesa ihre verloren gegangene Maschinenpistole – vergeblich. Die Handfeuerwaffe wurde seit Februar nicht mehr gesehen.

Der Polizei im sächsischen Riesa hat eine Maschinenpistole samt Munition verloren. Bei einer revierinternen Überprüfung am vergangenen Freitag wurde im Polizeirevier das Fehlen einer Heckler & Koch MP5 samt zweier Magazine mit insgesamt 60 Schuss Munition festgestellt. Die Polizeidirektion Dresden bestätigte den Vorfall am Dienstag und erklärte, die Waffe sei zuletzt am 8. Februar 2023 an einen Streifenbeamten des Reviers Riesa ausgegeben worden.

Trotz intensiver Suche blieb die Handfeuerwaffe bisher unauffindbar. Die genauen Umstände, wie und warum sie abhandenkommen konnte, seien Gegenstand der Ermittlungen. "Der Verlust einer Dienstwaffe ist nicht hinnehmbar", betonte Polizeipräsident Lutz Rodig und fügte hinzu: "Wir werden alles daran setzen, den Vorfall lückenlos aufzuklären."

Sachsen: Warum blieb fehlende Dienstwaffe lange unbemerkt?

Bemerkenswert ist, dass die Waffe seit Februar offenbar nicht vermisst wurde. Ein Polizeisprecher erklärte auf eine dpa-Anfrage, dass es pro Streifenwagen einen Pool an Waffen gebe und die Polizei rund um die Uhr im Einsatz sei. Daher sei die Maschinenpistole bis zur turnusmäßigen Revision nicht vermisst worden.

Um künftige Unregelmäßigkeiten zu vermeiden, hat Polizeipräsident Rodig eine umfassende Überprüfung aller Dienstwaffen der Polizeidirektion Dresden angeordnet. Zudem werden die internen Abläufe bei der Waffenausgabe überprüft und angepasst, um solch gravierende Sicherheitslücken in Zukunft zu verhindern. Parallel zu den laufenden Ermittlungen werden auch dienstrechtliche Konsequenzen geprüft.

Verwendete Quellen
  • medienservice.sachsen.de: Mitteilung der Polizeidirektion Dresden vom 8. August 2023
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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