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Dortmund: Drastischer Anstieg bei Lachgas-Konsum im Straßenverkehr


Polizei warnt vor Partydroge
Raserszene: Drastischer Anstieg bei Lachgas-Konsum

Von t-online
25.11.2024Lesedauer: 2 Min.
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Lachgas am Automaten: Die Partydroge ist bei jungen Erwachsenen auf dem Vormarsch (Foto Illustration). (Quelle: Julian Stratenschulte/dpa/dpa-bilder)
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Der Konsum von Lachgas als Partydroge nimmt besonders unter jungen Männern drastisch zu. Die Polizei in Dortmund will nun härter durchgreifen.

Die Polizei Dortmund warnt vor einem Anstieg der Partydroge Lachgas im Straßenverkehr. Demnach wurden im aktuellen Jahr 102 Verstöße gegen die Ladungssicherung der mit Distickstoffmonoxid (N2O) gefüllten Gasflaschen gezählt. Dies ist ein Anstieg von 200 Prozent im Vergleich zum Vorjahr (34), wie die Polizei mitteilt. Die Nutzer sind demnach ausschließlich männlich sowie im Schnitt 22,5 Jahre alt.

Als Rauschmittel konsumiert, kann Lachgas kurzfristig Halluzinationen, räumliche und zeitliche Desorientierung sowie andere Beeinträchtigungen der Wahrnehmung auslösen. "Rauschzustände am Steuer gefährden das eigene Leben und das Leben unbeteiligter Menschen. Wir sprechen hier definitiv von einer völlig unterschätzten Gefahr", warnt der Leiter der Direktion Verkehr im Polizeipräsidium Dortmund, Ralf Ziegler.

So stoppte die Polizei etwa im März einen 19-jährigen Autofahrer auf der Hansastraße, der unter dem Einfluss von Lachgas stand. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt, zudem laufen Ermittlungen wegen Trunkenheit im Verkehr. Bereits zuvor kam es zu ähnlichen Vorfällen, etwa einem Verkehrsunfall am 14. Januar 2024 an der Kreuzung Hoher Wall/Rheinische Straße.

Gefahren durch Lachgas-Konsum

"Immer wieder kommt es nicht nur zu der Eigengefährdung durch das Einatmen, sondern auch zu unkontrollierten oder gar aggressiven Verhaltensweisen den Beamten gegenüber", heißt es von der Polizei. Deswegen appelliert das Präsidium in Dortmund: "Unterlassen Sie den Konsum von Lachgas und anderen berauschenden Mitteln."

Die Polizei will künftig verstärkt insbesondere in der Raser- und Poserszene mit zielgerichteten Kontrollen gegen die Verwendung von Lachgas vorgehen, kündigt die Behörde an. "Solche Trends verstärken die Notwendigkeit präventiver Maßnahmen und konsequenter Strafverfolgung", so die Polizei.

Transparenzhinweis
Verwendete Quellen
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