Gefahr im Gleis 12-Jähriger bringt sich für Fotos in Lebensgefahr
Ein Junge wurde in Dortmund auf Bahngleisen angetroffen. Die Polizei warnt vor den lebensgefährlichen Risiken solcher Aktionen.
Die Bundespolizei hat in Dortmund einen zwölfjährigen Jungen aus dem Gleisbett geholt, nachdem er dort Graffiti fotografiert hatte. Der Vorfall ereignete sich am Mittwochnachmittag, als ein Triebfahrzeugführer auf der Strecke Köln Messe/Deutz in Richtung Hamm (Westf.) die Polizei über das Kind im Gleis in Höhe der Sperlingstraße informierte.
Die Einsatzkräfte fanden den Jungen vor Ort und brachten ihn nach einer dreizehnminütigen Streckensperrung in Sicherheit. In dieser Zeit verspäteten sich zwei Züge um insgesamt 27 Minuten. Der Junge machte widersprüchliche Angaben zu seinem Aufenthalt im Gleisbereich. Die Beamten klärten ihn über die Gefahren auf und informierten seine Mutter, die ihn anschließend abholte.
Die Bundespolizei weist erneut auf die lebensgefährlichen Risiken eines Aufenthalts im Gleisbereich hin. Moderne Züge seien oft erst sehr spät zu hören und ein rechtzeitiges Ausweichen nicht möglich. Zudem bestehe eine zusätzliche Gefahr durch stromführende Teile und Masten.
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- presseportal.de: Mitteilung der Bundespolizeidirektion Sankt Augustin vom 14. November 2024