t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalDortmund

Dortmund: Wetter sorgt wohl für hunderte tote Fische am Ufer des Brunosees


Naturschutzgebiet Beerenbruch
Hunderte tote Fische am Ufer des Brunosees entdeckt

Von t-online, jum

08.08.2024Lesedauer: 2 Min.
imago238225371Vergrößern des BildesEin toter Fisch am Ufer eines Sees (Symbolbild): Spaziergänger fanden am Wochenende hunderte tote Fische am Dortmunder Brunosee im Naturschutzgebiet Beerenbruch. (Quelle: STEFAN AREND/imago-images-bilder)

Am Brunosee im Naturschutzgebiet Beerenbruch treiben derzeit zahlreiche tote Fische umher. Welche Ursache die Stadt vermutet und wie es nun weitergeht.

Das Naturschutzgebiet Beerenbruch in Dortmund gilt eigentlich als beliebtes Ausflugsziel. Doch derzeit offenbart sich Spaziergängern dort ein weniger schöner Anblick. Wie zunächst die "Ruhrnachrichten" berichteten, wurden am Ufer des dort verorteten Brunosees hunderte tote Fische angespült. Weitere schwimmen an der Oberfläche des rund sieben Hektar großen Gewässers.

Besucher des Naturschutzgebietes hätten ihre Funde bereits der Stadt sowie dem Ordnungs- und Umweltamt gemeldet. Laut "Ruhrnachrichten" habe die Stadt aber zumindest im Hinblick auf mögliche Gefahren für Mensch und Tier bereits Entwarnung gegeben.

Das Schwimmen und Betreiben von Wassersport in dem geschützten Gewässer sei ohnehin verboten, auch Besucher und ihre tierischen Begleiter dürfen sich nur auf ausgewiesenen Wegen aufhalten. Hunde müssen außerhalb des Waldes angeleint bleiben.

Stadt vermutet Wetterlage als Auslöser

Als mögliche Ursache vermutet ein Stadtsprecher, dass das Fischsterben durch die derzeitige Wetterlage herbeigeführt wurde. "Gerade warmes Sommerwetter und die Zersetzung organischer Substanzen fördern eine Aufzehrung des Sauerstoffs", wird der Mann von "RN" zitiert. Dies könne letztlich zum Sterben der Fische führen.

Anhaltspunkte für eine sich ausbreitende Fischkrankheit oder giftige Stoffe im Wasser gebe es indes derzeit nicht. Die Auswertung von Wasserproben solle nun weiteren Aufschluss über die Hintergründe geben. Die Ergebnisse sollen in einigen Tagen vorliegen, so die Stadt, die darauf hinweist, dass der See nicht ihr gehöre, sondern derzeit an einen Verein verpachtet sei. Der Pächter wolle sich jetzt darum kümmern, die toten Fische zu beseitigen.

Eine Seltenheit ist das Sterben von Fischen wegen eines zu geringen Sauerstoffgehalts im Wasser übrigens nicht – auch nicht in Dortmund. So hatte es beispielsweise im Sommer 2022 zahlreiche tote Fische im Hochwasserrückhaltebecken Nathebach in Aplerbeck gegeben. Auch hier war die Wetterlage für die dramatische Lage verantwortlich gewesen.

Verwendete Quellen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website