Bombenfund im Rombergpark Blindgänger erfolgreich entschärft
Wegen eines Blindgängers im Rombergpark sind am Sonntag rund um die Mergelteichstraße rund 1.300 Menschen evakuiert worden.
Vor dem Beginn einer städtischen Baumaßnahme waren auf dem Gelände des Rombergparks zwei sogenannte Blindgänger-Verdachtspunkte festgestellt worden. Einer der Verdachtspunkte stellte sich als 250-Kilogramm-Blindgänger amerikanischer Art mit Zünder heraus und wurde am Sonntagnachmittag erfolgreich entschärft.
Rund 1.300 Menschen mussten zuvor in einem Radius von 250 Metern evakuiert werden. Betroffen waren rund 1.000 Anwohner sowie 300 Bewohner der Seniorenheime Mina-Sattler- und Erna-David-Seniorenzentrum. Alle Betroffenen durften nach der Entschärfung zurück in ihre Wohnungen.
Wie die "Ruhr Nachrichten" berichten, habe sich der zweite Blindgänger-Verdachtspunkt im Rombergpark als alte Abwasserleitung herausgestellt. Das habe Stadtsprecher Christian Stein dem Medium bestätigt. Diese sei nicht in den Plänen der Stadt vermerkt gewesen. Weil sie rund 30 Meter neben dem zweiten Verdachtspunkt entdeckt wurde, hielt man sie für einen potenziellen Blindgänger.
Auch der Dortmunder Zoo war von der Evakuierung betroffen und bleibt dem gesamten Sonntag geschlossen. Auch der Rombergpark öffnete am Sonntag nicht.
- dortmund.de: "Evakuierung wegen Blindgänger? Die wichtigsten Fragen und Antworten" vom 6. August 2024
- Instagrambeitrag des Dortmunder Zoos vom 6. August 2024
- ruhrnachrichten.de: Bombenentschärfung im Rombergpark Rund 1300 Menschen von Evakuierung betroffen